Lohnt sich der Heizbetrieb einer Klimaanlage?
Besonders in den Übergangszeiten, den kühleren Frühlings- und Herbsttagen, sind Klimaanlagen mit Heizfunktion eine gute Lösung. Während der Übergangsmonate sind die Außentemperaturen noch nicht so gering, sodass das Klimagerät keine lange Vorlaufzeit für das Aufheizen von Innenräumen benötigt.
Im Vergleich zu einer herkömmlichen Heizung (Gas- und Ölheizung) arbeitet ein Split-Gerät in den Übergangszeiten dank integrierter Inverter-Technologie sogar effizienter. Innerhalb kürzester Zeit heizt das Klimagerät kalte Räume auf und ermöglicht dabei fossile Brennstoffe einzusparen.
Bei schlecht isolierten Räumen, niedrigen Außentemperaturen oder sogar Minusgraden sollten Sie jedoch die Heizfunktion Ihrer Klimaanlage nicht mehr verwenden. Das Gerät braucht in diesem Fall sehr lange, um den Raum aufzuheizen – das kostet außerdem viel Strom und lässt die Betriebskosten in die Höhe schnellen.
Was Sie zusätzlich beachten sollten: Split-Klimageräte werden im Gegensatz zu mobilen Geräten fest in einem Zimmer installiert. Somit kann nur ein Zimmer gekühlt bzw. geheizt werden. Für eine ganzflächige Wärmeversorgung eignen sich Luft-Wasser-Wärmepumpen oder Sole-Wasser-Wärmepumpen, die mit Erdwärme arbeiten, besser. Wie eine Zentralheizung kann eine Wärmepumpe das ganze Haus oder die gesamte Wohnung mit Wärme versorgen und arbeitet dabei noch umweltschonend. Wärmepumpen beziehen einen Großteil der benötigten Energie aus natürlichen und regenerativen Quellen (Erde, Luft, Wasser).