Das Truhengerät
Truhengeräte sind auch als Flex-Geräte bekannt, da sie flexibel montiert werden können: Über der Fußleiste an der Wand (oder sogar unter der Decke) hängend oder als Standgerät aufgestellt. Besonders in ungünstig geschnittenen Räumen oder Zimmern lassen sich die Klima-Truhengeräte wunderbar integrieren. Als Beispiele wären Räume mit vielen Dachschrägen bzw. geringer Deckenhöhe zu nennen, in denen kein Gerät an der Wand montiert werden kann.
Doch nicht nur hinsichtlich der Platzierung sind Truhen-Klimageräte sehr variabel. Ein weiterer großer Pluspunkt: Sie eignen sich auch hervorragend als Standheizung. Beispielsweise in Wintergärten oder in den Übergangszeiten sorgen sie mit einer angenehmen Kühlleistung oder als Heizung für die optimale Temperatur. Die Luftausgabe erfolgt beim Kühlen durch die oberen Lamellen. Dabei wird die Luft steil nach oben ausgeblasen. Im Vergleich zum Wandgerät benötigt das Truhen-Klimagerät dafür mehr Energie. Wird das Gerät im Heizbetrieb genutzt, strömt die Wärme aus dem unteren Luftauslass, sodass Sie sich an einem Effekt wie bei einer Fußbodenheizung erfreuen können. Da warme Luft bekanntlich nach oben steigt, ist zudem eine optimale Luftverteilung im gesamten Raum gewährleistet.
Das Truhengerät (Set bestehend aus Innen- und Außengerät) ist genauso wie die Klimaanlage für die Wand ausschließlich in Split-Ausführung erhältlich. Für die Installation ist daher ein Wanddurchbruch nötig, der die innen- und außen liegende Einheit der Klimaanlage miteinander verbindet.
Aufgrund der hohen Flexibilität hinsichtlich der Anbringung und der Funktionen sind Klimatruhen etwas teurer als Klima-Wandgeräte. Ob sich der preisliche Mehraufwand für Sie lohnt, können Sie anhand der Vor- und Nachteile der Geräte prüfen.