Bivalenzpunkt der Wärmepumpe einstellen - warum ist das so wichtig für Effizienz und Kosten?
Der Bivalenzpunkt entscheidet, wie oft Ihre Zusatzheizung läuft, und das wirkt sich direkt auf Ihren Stromverbrauch und Ihre Heizkosten aus.
Wenn Ihre Wärmepumpe zu früh Unterstützung bekommt, springt die Zusatzheizung bei milden Temperaturen ein, obwohl es noch nicht nötig wäre. Das passiert oft unbemerkt. Die Folge: hoher Energieeinsatz, geringere Jahresarbeitszahl und unnötige Kosten.
Viele Zusatzheizungen arbeiten mit Strom. Das ist zwar komfortabel, aber teuer. Ein falsch eingestellter Bivalenzpunkt kann deshalb dazu führen, dass Ihre Wärmepumpe ihren Effizienzvorteil verliert.
Gleichzeitig geht es nicht nur ums Geld. Auch die Lebensdauer Ihrer Anlage leidet, wenn die Wärmepumpe ständig zu Höchstleistungen gezwungen wird oder zu oft abschaltet, weil die Zusatzheizung übernimmt. Im schlimmsten Fall entstehen dauerhafte Schäden durch Überlastung oder häufiges Takten.
Richtig eingestellt sorgt der Bivalenzpunkt dafür, dass Ihre Wärmepumpe möglichst lange im effizienten Betrieb bleibt. Die Zusatzheizung springt erst dann ein, wenn es wirklich notwendig ist. Das spart Strom, schont die Technik und sorgt für ein stabiles Raumklima – auch bei Frost.
Tipp: Wenn Sie den Bivalenzpunkt der Wärmepumpe richtig einstellen, kann das oft mehrere Hundert Euro pro Jahr sparen. In vielen Fällen hilft schon eine kleine Korrektur in der Regelung.