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Kühlen mit einer Wärmepumpe: Welche Kosten entstehen?

Der Sommer wird heißer, und viele Eigenheimbesitzer fragen sich: Muss ich mir jetzt eine Klimaanlage anschaffen oder geht das auch mit meiner Wärmepumpe? Die gute Nachricht: Ja, das geht! Viele moderne Wärmepumpen können nicht nur heizen, sondern auch kühlen. Und das oft effizienter und günstiger als klassische Klimaanlagen. Aber wie funktioniert das eigentlich und welche Kosten kommen auf Sie zu? 

 

In diesem Ratgeber klären wir genau das. Sie erfahren, wie das Kühlen mit einer Wärmepumpe technisch abläuft, welche Systeme geeignet sind, was der Betrieb kostet und welche Investitionen nötig sind. Wir zeigen Ihnen, wo sich Einsparpotenziale verstecken, welche Förderungen Sie nutzen können und für wen sich die Kühlfunktion besonders lohnt.

 

Ob Neubau oder sanierter Altbau: Wenn Sie schon eine Wärmepumpe haben oder über die Anschaffung nachdenken, sollten Sie die Kühlfunktion unbedingt mit ins Kalkül ziehen. Gerade angesichts steigender Temperaturen ist sie ein echter Komfortgewinn – oft mit überraschend geringen Zusatzkosten.


KühlenFunktionen
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klimeo aktive und passive Kuehlung

Wie funktioniert das Kühlen mit einer Wärmepumpe?

 

Wärmepumpen können mehr als nur heizen. Sie sind wahre Alleskönner, wenn man weiß, wie man sie nutzt. In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie das Kühlen mit einer Wärmepumpe technisch abläuft und worauf es dabei ankommt. 

 

Grundsätzlich nutzt eine Wärmepumpe die Umkehrbarkeit ihres Kreislaufs. Im Heizbetrieb wird Wärme aus der Umgebung (Luft, Erde oder Grundwasser) ins Haus gepumpt. Beim Kühlen kehrt sich dieser Prozess um: Die überschüssige Wärme im Haus wird aufgenommen und nach außen abgeführt, ähnlich wie bei einem Kühlschrank, nur eben für Ihr ganzes Zuhause.

 

Dabei unterscheidet man zwei Kühlvarianten: 

 

  • Passive Kühlung (auch „natural cooling“): Diese Variante kommt vor allem bei Erdwärme- oder Grundwasser-Wärmepumpen zum Einsatz. Hier wird die kühle Temperatur aus dem Erdreich oder Grundwasser direkt genutzt, ohne dass der Kompressor arbeitet. Das spart Strom, ist also ideal also für niedrige Kühlkosten.  

 

  • Aktive Kühlung: Hier arbeitet die Wärmepumpe wie ein Kühlsystem – der Kreislauf läuft rückwärts, der Kompressor ist im Einsatz. Diese Form ist auch mit Luft-Wasser-Wärmepumpen möglich, die heute in vielen Einfamilienhäusern verbaut sind. Der Stromverbrauch ist hier etwas höher als bei passiver Kühlung. Dafür ist sie flexibler einsetzbar.  

 

Wichtig: Damit die Kühlung funktioniert, braucht Ihr Haus ein geeignetes Verteilungssystem – idealerweise eine Flächenheizung wie Fußboden- oder Wandheizung. Denn klassische Heizkörper können mit der niedrigen Vorlauftemperatur im Kühlbetrieb oft nichts anfangen. 

 

Kurz gesagt: Die Technik ist da. Entscheidend ist, ob die Voraussetzungen in Ihrem Haus passen. Sie sind unsicher? Dann nutzen Sie unsere kostenlose Fachberatung – der Meisterbetrieb in Ihrer Nähe hilft Ihnen gerne weiter.

 

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Welche Wärmepumpen können kühlen?

 

Nicht jede Wärmepumpe kann automatisch auch kühlen, aber viele Modelle bringen diese Funktion bereits mit oder lassen sich dafür nachrüsten. In diesem Abschnitt erfahren Sie, welche Wärmepumpen sich zum Kühlen eignen und was dabei zu beachten ist.

 

Wenn Sie bereits eine Wärmepumpe besitzen oder planen, ist es wichtig, gleich bei der Auswahl auf die Kühlfunktion zu achten. Und wenn Sie unsicher sind, ob Ihre Anlage dafür geeignet ist, lohnt sich ein Blick auf die technischen Daten oder ein Gespräch mit dem Meisterbetrieb in Ihrer Nähe. Wenn Sie sich eine Wärmepumpe mit Kühlfunktion anschaffen möchten, können Sie sich mit unserem unverbindlichen klimeo-Kostencheck eine transparente Kostenübersicht aller Investitionskosten erstellen lassen.

 

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Luft-Wasser-Wärmepumpe

 

Am weitesten verbreitet ist heute die Luft-Wasser-Wärmepumpe. Gute Nachrichten: Die meisten aktuellen Modelle sind in der Lage, aktiv zu kühlen. Voraussetzung ist, dass die Anlage entsprechend vorbereitet ist, also über einen reversiblen Kältekreislauf verfügt. Bei manchen älteren Geräten muss diese Funktion erst nachgerüstet werden, was zusätzliche Kosten verursachen kann.

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Luft-Luft-Wärmepumpe

 

Luft-Luft-Wärmepumpen (Split-Klimaanlagen) leiten die gekühlte Luft direkt in die Wohnräume und benötigen kein wasserführendes Verteilsystem. Sie arbeiten sie präzise, gleichzeitig effizient und sorgen für eine schnelle Abkühlung. Im Winter können die Geräte auch heizen. Bei sehr niedrigen Außentemperaturen verlieren Luft-Luft-Systeme jedoch an Effizienz und eignen sich daher eher als Ergänzung zu einer Hauptheizung.

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Sole-Wasser-Wärmepumpe

 

Sole-Wasser-Wärmepumpen (auch Erdwärmepumpen genannt) eignen sich besonders gut zum Kühlen, und zwar auf sehr energieeffiziente Weise. Hier funktioniert das Ganze meist passiv: Die natürliche Kühle des Erdreichs wird über einen Wärmetauscher ins Haus gebracht, der Kompressor bleibt dabei aus. Das spart nicht nur Strom, sondern senkt auch die Betriebskosten deutlich.

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Wasser-Wasser-Wärmepumpe

 

Wasser-Wasser-Wärmepumpen, die Grundwasser als Wärmequelle nutzen, bieten ebenfalls gute Voraussetzungen für passive Kühlung. Allerdings sind sie aufgrund von benötigten Brunnenbohrungen genehmigungspflichtig und nicht überall umsetzbar – vor allem wegen wasserrechtlicher Auflagen.

Wie effizient ist das Kühlen mit einer Wärmepumpe?

 

Das Kühlen mit einer Wärmepumpe kann erstaunlich effizient sein, vorausgesetzt, Technik und Gebäude passen zusammen.

 

Im Vergleich zu klassischen Split-Klimaanlagen arbeiten Wärmepumpen oft stromsparender, vor allem bei der sogenannten passiven Kühlung. Bei Sole- oder Wasser-Wärmepumpen bleibt der stromhungrige Kompressor nämlich aus. Hier reicht die natürliche Kühle aus dem Erdreich oder dem Grundwasser. Das reduziert die Betriebskosten auf ein Minimum.

 

Auch bei der aktiven Kühlung, etwa mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe, ist die Effizienz hoch, vor allem dann, wenn das Haus gut gedämmt ist und mit Flächenheizungssystemen (z. B. Fußbodenheizung) ausgestattet ist. In solchen Fällen kann die Wärmepumpe die Räume mit wenig Energieeinsatz auf angenehme Temperaturen bringen. Je kleiner die Temperaturdifferenz zwischen innen und außen, desto weniger muss die Wärmepumpe arbeiten, und desto günstiger wird's.

 

Ein grober Richtwert: Für etwa 10–15 m² Wohnfläche im Kühlbetrieb benötigen Sie rund 0,2–0,4 kWh Strom pro Stunde. Bei einem 140 m² großen Einfamilienhaus mit guter Dämmung können Sie mit monatlichen Kühlkosten zwischen 20 und 60 Euro rechnen, je nach Anlage, Laufzeit und Außentemperatur.

 

Wer den Eigenverbrauch zusätzlich senken möchte, kann den Kühlbetrieb mit einer Photovoltaikanlage kombinieren. Tagsüber läuft die Anlage dann nahezu kostenlos.

 

Sie möchten wissen, wie effizient Ihre aktuelle Anlage ist oder welches System zu Ihrem Haus passt? Dann lassen Sie Ihre Anlage vom Meisterbetrieb in Ihrer Nähe checken. Wenn Sie sich erst eine Wärmepumpe anschaffen möchten, können Sie sich mit unserem klimeo-Kostencheck unverbindlich eine transparente Kostenübersicht erstellen lassen.

 

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Mit Luft Wärmepumpe kühlen: Kosten im Betrieb

 

Die Betriebskosten fürs Kühlen mit einer Wärmepumpe sind oft überraschend niedrig, wenn die Voraussetzungen stimmen. In diesem Abschnitt geben wir Ihnen einen realistischen Überblick über typische Stromkosten und worauf es dabei ankommt.

 

Zunächst das Wichtigste: Die laufenden Kosten hängen stark von der Art der Wärmepumpe, dem Kühlprinzip (passiv oder aktiv), dem Dämmstandard Ihres Hauses und der Wohnfläche ab.

 

Richtwerte für den Stromverbrauch:

  • Passive Kühlung (z. B. Erdwärme): Etwa 0,05–0,1 kWh/m² Wohnfläche pro Tag – bei einem gut gedämmten Haus mit 140 m² ergibt das rund 0,70–1,40 kWh pro Tag, also ca. 10–20 Euro pro Monat

 

  • Aktive Kühlung (z. B. Luft-Wasser-Wärmepumpe): Rund 0,2–0,4 kWh/m² pro Tag – also ca. 2,50–5,00 kWh pro Tag, je nach Laufzeit. Das bedeutet monatlich 30–70 Euro, wenn täglich mehrere Stunden gekühlt wird. 

 

Wenn Sie mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe aktiv kühlen, liegt der Stromverbrauch in etwa auf dem Niveau einer modernen Split-Klimaanlage und teils sogar darunter, wenn Sie großflächig (z.B. über Fußbodenheizung) arbeiten.

 

Einflussfaktoren:

  • Hausdämmung: Gut gedämmte Häuser heizen sich langsamer auf – die Wärmepumpe muss weniger leisten.   
  • Fenster und Ausrichtung: Große Südfenster ohne Verschattung erhöhen den Kühlbedarf spürbar.   
  • Kühlstrategie: Kurze, gezielte Kühlphasen morgens oder abends sind oft effizienter als Dauerbetrieb.   

 

Tipp: Mit einer Photovoltaikanlage können Sie tagsüber fast kostenlos kühlen. Die Kombination aus Wärmepumpe und PV ist besonders wirtschaftlich – und klimafreundlich noch dazu.

 

Möchten Sie wissen, was eine moderne Luft-Wasser-Wärmepumpe für Ihr Zuhase kosten kann? Erhalten Sie in wenigen Schritten eine transparente Kostenübersicht mit unserem unverbindlichen klimeo-Kostencheck.

 

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Welche Zusatzkosten entstehen bei der Anschaffung?

 

Wenn Sie eine Wärmepumpe neu einbauen oder eine bestehende Anlage fürs Kühlen nachrüsten möchten, entstehen je nach System und Gegebenheiten gewisse Zusatzkosten. In diesem Abschnitt zeigen wir, womit Sie rechnen sollten, und worauf Sie achten müssen. 

 

Grundsätzlich gilt: Viele moderne Wärmepumpen bringen die Kühlfunktion bereits ab Werk mit. Bei älteren Geräten oder einfachen Basismodellen kann eine Nachrüstung notwendig sein, insbesondere bei Luft-Wasser-Wärmepumpen. Die Kosten dafür hängen vom Hersteller und der vorhandenen Technik ab.

 

Typische Zusatzkosten im Überblick

  • Freischalten der Kühlfunktion: Einige Hersteller verlangen eine einmalige Freischaltung über die Steuerung. Das kann zwischen 300 und 800 Euro kosten. 
  • Nachrüstung der Regelungstechnik: Eine smarte Regelung ist beim Kühlen besonders wichtig, z. B. zur Vermeidung von Tauwasser. Dafür müssen ggf. Sensoren und Thermostate ergänzt werden. Kostenpunkt: ca. 500 bis 1.500 Euro. 
  • Anpassung des Heizsystems: Nur mit Flächenheizung (Fußboden-, Wand- oder große Deckenflächen) funktioniert die Kühlung richtig. Falls nur klassische Heizkörper vorhanden sind, kann eine Umrüstung nötig sein. Das ist der größte Posten: je nach Aufwand 2.000 bis 10.000 Euro oder mehr. 
  • Kondensatmanagement: Beim aktiven Kühlen entsteht Kondenswasser, vor allem, wenn Räume stark abgekühlt werden. Dann muss eine geeignete Entwässerung oder Dämmung ergänzt werden – je nach Umfang ab ca. 200 Euro.  

 

Wenn Sie von Anfang an eine Wärmepumpe mit Kühloption planen, lassen sich viele dieser Punkte direkt mit einbauen. Das spart Aufwand und Geld. Sie möchten wissen, was in Ihrem Fall an Kosten auf Sie zukommt? Dann holen Sie sich eine individuelle Einschätzung durch den Meisterbetrieb in Ihrer Region.

 

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Gibt es Fördermittel für die Kühlfunktion?

 

Ja, aber mit Einschränkungen: Die Kühlfunktion selbst wird nicht separat gefördert, wohl aber die Wärmepumpe als Gesamtsystem. Und wer clever plant, kann dennoch Fördermittel für Anlagen mit Kühlfunktion nutzen. In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie das funktioniert.

 

Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) fördert den Einbau effizienter Wärmeerzeuger – also auch Wärmepumpen – mit attraktiven Zuschüssen. Wenn Ihre neue Wärmepumpe heizen UND kühlen kann, ist das fördertechnisch kein Nachteil. Wichtig ist nur: Die Anlage muss die technischen Mindestanforderungen erfüllen (z. B. ein bestimmter Jahresarbeitszahlwert, Nutzung erneuerbarer Energien usw.).

 

Das Wichtigste im Überblick:

  • Grundförderung: 30 % Zuschuss auf förderfähige Gesamtkosten (inkl. Einbau). 

  • Bonusförderung möglich:

  • +5 % Innovationsbonus, z. B. bei Nutzung natürlicher Kältemittel oder Erd-/Wasserwärme 

  • +20 % Klimageschwindigkeitsbonus, z. B. bei Austausch einer alten Öl- oder Gasheizung 

  • +30 % Einkommensbonus für selbstnutzende Eigentümer mit geringem Einkommen 

 

Förderfähige Kosten (max.): Bis zu 30.000 € pro Wohneinheit werden anerkannt. Der maximale Fördersatz beträgt 70 %

 

Tipp: Die Kombination aus Kühlfunktion und Wärmepumpenförderung lohnt sich vor allem, wenn Sie ohnehin sanieren oder Ihre Heizung tauschen wollen.

 

Wichtig: Die Antragstellung muss vor Auftragsvergabe und mit Bestätigung eines Fachunternehmens oder Energieeffizienz-Experten erfolgen.

 

Nutzen Sie jetzt unseren Förderrechner, um Ihre individuelle Fördersumme zu ermitteln – einfach und kostenlos.

 

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Beispielrechnung: Was kostet das Kühlen in einem Einfamilienhaus?

Ausgangssituation

  • Wohnfläche: 140 m²
  • Wärmepumpe: moderne Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Kühlfunktion (aktiv)
  • Flächenheizung: Fußbodenheizung im gesamten Haus
  • Dämmstandard: modernisiert (EnEV ab 2016)
  • Kühlbedarf: Mai bis September, ca. 8 Stunden täglich bei Bedarf
  • Strompreis: 0,32 €/kWh

 

Stromverbrauch Kühlbetrieb (aktiv)

  • ca. 3,5 kWh pro Tag
  • bei 90 Tagen Kühlzeit: 315 kWh pro Jahr

 

Jährliche Betriebskosten

315kWh × 0,32€/kWh = 100,80€ pro Jahr => Das sind rund 8,40 € pro Monat

Zusatzkosten bei der Anschaffung (wenn nicht enthalten):

  • Kühlfunktion freischalten: ca. 500 €
  • Optimierte Regelung & Kondensatmanagement: ca. 1.200 €
  • Einbau durch Meisterbetrieb: inklusive bei Gesamtinstallation

Diese einmaligen Investitionen rentieren sich langfristig vor allem bei steigenden Temperaturen und einem kühlen Zuhause im Sommer.

 

Möchten Sie die Kosten für eine Wärmepumpe in Ihrem Zuhause berechnen lassen? Unser klimeo-Kostencheck erstellt Ihnen in wenigen Schritten eine transparente Kostenübersicht. Probieren Sie es aus!

 

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1. Wärmedämmung optimieren

 

Je besser Ihr Haus gedämmt ist, desto weniger Wärme dringt im Sommer ein, und desto weniger muss die Wärmepumpe leisten. Besonders wirksam: außenliegende Verschattungen wie Rollläden, Markisen oder Sonnenschutzfolien.

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2. Flächenheizungen effizient nutzen

 

Fußboden- oder Wandheizungen sind beim Kühlen klar im Vorteil, weil sie mit niedrigen Vorlauftemperaturen arbeiten. Wer nur Heizkörper nutzt, hat eine deutlich geringere Kühlleistung und höheren Stromverbrauch. Eine Umrüstung lohnt sich mittelfristig, auch fürs Heizen.

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3. PV-Anlage koppeln

 

Mit einer eigenen Photovoltaikanlage können Sie die Wärmepumpe tagsüber mit selbst erzeugtem Solarstrom betreiben. Also genau dann, wenn der Kühlbedarf am höchsten ist. Damit senken Sie Ihre Betriebskosten auf ein Minimum.

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4. Kühlverhalten anpassen

 

Setzen Sie gezielt auf nächtliches Lüften, und lassen Sie die Wärmepumpe frühmorgens oder abends vorlaufen. Vermeiden Sie Dauerbetrieb auf niedriger Temperatur. Das kostet mehr als nötig. Als Faustregel gilt: Kühlung auf 23–25°C reicht völlig aus.

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5. Intelligente Steuerung einsetzen

 

Moderne Smart-Home-Lösungen steuern den Kühlbetrieb bedarfsorientiert – etwa abhängig von Außentemperatur, Stromtarif oder PV-Ertrag. Das senkt nicht nur die Kosten, sondern erhöht auch den Wohnkomfort. 

Wie kann man beim Kühlen mit Luft-Wärmepumpe Kosten senken? 

 

Auch wenn das Kühlen mit einer Wärmepumpe vergleichsweise günstig ist, können Sie mit ein paar einfachen Maßnahmen die Kosten noch weiter drücken. In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen, wie Sie mit cleverer Planung und kleinen Anpassungen bares Geld sparen.

  • Sie wollen Ihre Möglichkeiten ausschöpfen und die Kühlfunktion optimal nutzen? Dann lassen Sie sich von einem qualitätsgeprüften Meisterbetrieb aus Ihrer Region beraten

 

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Für wen lohnt sich die Kühlfunktion einer Wärmepumpe? 

 

Nicht jedes Haus braucht im Sommer künstliche Kühlung – aber für viele ist sie längst mehr als nur „nice to have“. In diesem Abschnitt erfahren Sie, in welchen Fällen sich die Kühlfunktion einer Wärmepumpe besonders lohnt und wann Sie das Potenzial voll ausschöpfen. 

 
Besonders lohnenswert ist das Kühlen mit Wärmepumpe für:

1. Neubauten mit Fußbodenheizung: In modernen Häusern ist die Kombination aus Wärmepumpe, Flächenheizung und PV-Anlage fast schon Standard. Die Kühlfunktion lässt sich meist ohne großen Mehraufwand bei minimalen Betriebskosten aktivieren.

 

2. Sanierte Altbauten mit guter Dämmung: Wenn Ihr Haus gut gedämmt ist und über Flächenheizsysteme verfügt, ist die aktive Kühlung effizient und komfortabel. Auch eine nachträgliche Umrüstung ist hier oft machbar, natürlich am besten mit einem erfahrenen Fachbetrieb. 

 

3. Regionen mit heißen Sommern: In Gegenden mit vielen Tagen über 30°C (z.B. Rheinland, Süddeutschland, Großstadtlagen) steigt der Kühlbedarf, und damit auch der Nutzen einer eingebauten Kühlfunktion. Besonders im Dachgeschoss macht sich das schnell bemerkbar. 

 

4. Haushalte mit kleinen Kindern oder älteren Menschen: Wer auf ein gleichmäßiges, angenehmes Raumklima angewiesen ist, profitiert enorm vom sanften Kühlen über die Wärmepumpe – ohne Luftzug, ohne Geräuschkulisse, ohne trockene Luft wie bei Klimaanlagen. 

 

5. Nutzer mit PV-Anlage: Tagsüber kostenlos kühlen, wenn die Sonne vom Himmel brennt? Das ist die ideale Kombi: Wärmepumpe und Solaranlage arbeiten Hand in Hand. So holen Sie das Maximum aus Ihrer Investition heraus. 

 

Sie möchten wissen, ob sich das Kühlen mit Ihrer (geplanten) Wärmepumpe lohnt? Dann fordern Sie jetzt eine unverbindliche kostenlose Fachberatung an.

 

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Fazit: Lohnt sich das Kühlen mit einer Wärmepumpe?

 

Klarer Fall: Wenn die Voraussetzungen stimmen, ist das Kühlen mit einer Wärmepumpe eine smarte und zukunftssichere Lösung. Sie verbinden Komfort, Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit, ganz ohne klassische Klimaanlage. Und das zu deutlich geringeren Betriebskosten, als viele vermuten. 

 

Für Neubauten mit Flächenheizung ist die Kühlfunktion fast schon ein No-Brainer. Die Technik ist meist schon integriert und die laufenden Kosten bleiben im Rahmen. Aber auch für sanierte Altbauten kann sich die Nachrüstung lohnen, gerade in Regionen mit zunehmender Sommerhitze.

 

Der große Vorteil: Sie nutzen Ihre Heizungsanlage gleich doppelt: zum Heizen im Winter und zum Kühlen im Sommer. Wer zusätzlich auf Eigenstrom durch PV setzt, senkt die Kosten auf ein Minimum. Und mit attraktiven Förderungen vom Staat lässt sich die Investition deutlich abfedern.

 

Kurz gesagt: Wenn Sie ohnehin über eine Wärmepumpe nachdenken, planen Sie die Kühlfunktion gleich mit ein, oder lassen Sie prüfen, ob Ihre bestehende Anlage nachgerüstet werden kann

 

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Häufige Fragen (FAQ)

In vielen Fällen: Ja. Besonders bei passiver Kühlung (z.B. mit Erd- oder Grundwasserwärmepumpen) ist der Stromverbrauch sehr niedrig. Auch Luft-Wasser-Wärmepumpen können effizient kühlen – vor allem in Kombination mit Flächenheizungen und guter Dämmung. Klimaanlagen haben höhere Stromspitzen und erzeugen oft trockene Luft.  

Im Kühlbetrieb arbeiten Wärmepumpen meist leiser als im Heizbetrieb, da die benötigte Leistung geringer ist. Moderne Geräte sind im Außenbereich kaum hörbar – gute Planung und ein ruhiger Standort vorausgesetzt. Innen sorgt die Flächenkühlung für geräuschlosen Betrieb ohne Luftzug. 

In vielen Fällen ja – vor allem bei neueren Geräten. Oft muss nur die Kühlfunktion freigeschaltet und die Regelungstechnik angepasst werden. Wichtig ist, dass ein geeignetes Verteilungssystem (z.B. Fußbodenheizung) vorhanden ist. Ein Meisterbetrieb kann das für Sie prüfen.

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Die Kühlfunktion selbst nicht, aber die gesamte Wärmepumpe inklusive Installation schon – bis zu 70% Zuschuss sind drin, z.B. bei Austausch einer alten Heizung und Nutzung natürlicher Kältemittel.

Achten Sie auf eine geeignete Heizverteilung (Flächenheizung), gute Dämmung und möglichst verschattete Fenster. Lassen Sie Kondensatmanagement und Steuerung gleich mit einplanen. Tipp: Von Anfang an eine Kühlfunktion mitdenken – das spart spätere Kosten. 

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Zuletzt geändert: 01.09.2025

Von: Klimeo Redaktion

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