So funktioniert die Feuchtigkeitsregulierung durch eine Klimaanlage
Die Fähigkeit einer Klimaanlage, die Luftfeuchtigkeit einzustellen, basiert auf ausgeklügelten thermodynamischen Prozessen. Hierbei wird der natürliche Kondensationseffekt genutzt, um überschüssige Feuchtigkeit aus der Raumluft zu entfernen und ein optimales Klima zu schaffen.
Der technische Prozess der Entfeuchtung bei Klimaanlagen
Der Entfeuchtungsprozess in einer Klimaanlage ist ein faszinierendes Zusammenspiel physikalischer Prinzipien. Wenn warme, feuchte Raumluft auf die kalten Verdampferspulen der Klimaanlage trifft, kühlt sie unter ihren Taupunkt ab. An diesem Punkt kann die Luft nicht mehr die gesamte Feuchtigkeit halten, und der überschüssige Wasserdampf kondensiert zu Wasser. Dieses Kondenswasser sammelt sich und wird über einen Ablaufschlauch oder eine Auffangwanne aus dem System geleitet.
Der technische Prozess der Entfeuchtung bei Klimaanlagen
- Die Raumluft wird durch einen Ventilator in die Klimaanlage gesaugt
- Diese Luft passiert den Verdampfer mit kalten Kühlschlangen (ca. 4-7°C)
- Beim Kontakt mit der kalten Oberfläche kondensiert die Luftfeuchtigkeit. Das Kondenswasser tropft in eine Auffangwanne und wird abgeleitet
- Die nun trockenere, kühle Luft wird zurück in den Raum geleitet
Bei einer typischen Split-Klimaanlage mit Entfeuchtung kann dieser Prozess zwischen 1-3 Liter Wasser pro Stunde aus der Raumluft entziehen, abhängig von der Gerätegröße und den Umgebungsbedingungen.