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Sind Klimaanlagen beim Kauf vorgefüllt?

 

Wenn Sie sich als Hausbesitzer oder Eigentümer einer Immobilie mit dem Gedanken tragen, eine Klimaanlage anzuschaffen, stoßen Sie früher oder später auf die Begriffe „vorgefüllt“, „fertig befüllt“ oder „Pre-Charged“. Klingt praktisch, oder? Schließlich möchte man am liebsten ein Gerät auspacken, anschließen und direkt kühlen. Doch so einfach ist es in der Praxis leider nicht.


In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen ganz konkret, was „vorgefüllt“ bei Klimaanlagen wirklich bedeutet, warum das für die Installation eine wichtige Rolle spielt – und weshalb es fatale Folgen haben kann, wenn man davon ausgeht, dass eine vorgefüllte Anlage automatisch betriebsbereit ist.


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Was bedeutet „vorgefüllt“ bei Klimaanlagen überhaupt?

 

Eine vorgefüllte Klimaanlage enthält bereits eine bestimmte Menge Kältemittel ab Werk – aber was das konkret bedeutet, ist vielen beim Kauf nicht klar. In diesem Abschnitt erfahren Sie, warum „vorgefüllt“ nicht gleich „einsatzbereit“ heißt und worauf Sie unbedingt achten sollten.


Hersteller sprechen gerne davon, dass ihre Klimaanlagen „Pre-Charged“ oder „vorgefüllt“ sind. Das klingt nach Plug-and-Play, also nach einem einfachen Anschluss ohne weitere Schritte. In Wahrheit heißt das aber nur, dass die Außeneinheit – also der Kompressor – bereits mit einer bestimmten Menge Kältemittel ausgeliefert wird. Diese Menge ist jedoch für einen bestimmten Leitungslängenbereich ausgelegt, meist zwischen 3 und 5 Metern Kupferleitung.

 

Wenn Sie also ein typisches Split-System installieren, bei dem Innen- und Außeneinheit durch Leitungen verbunden sind, muss die Leitungslänge genau zu dieser Füllmenge passen. Ist die Leitung länger, muss der Fachbetrieb Kältemittel nachfüllen – bei kürzeren Leitungen muss unter Umständen sogar Kältemittel abgelassen werden, um Schäden zu vermeiden.


Wichtig ist: Das Kältemittel darf aus Umwelt- und Sicherheitsgründen nur von zertifizierten Fachbetrieben gehandhabt werden. Als Privatperson dürfen Sie also weder nachfüllen noch absaugen. Ein vermeintlich „vorgefülltes“ Gerät entbindet Sie also nicht davon, einen Fachbetrieb einzubinden – im Gegenteil.


Was viele nicht wissen: Auch die Innenanlage ist nicht vorgefüllt. Die Leitungen sind bei der Lieferung leer, luftdicht verschlossen und müssen vor Inbetriebnahme evakuiert (also entlüftet und getrocknet) werden, damit keine Feuchtigkeit oder Luft ins System kommt. Auch das übernimmt der Fachbetrieb mit entsprechendem Werkzeug.


Fazit dieses Abschnitts: Vorgefüllt heißt nur, dass ein Teil der Anlage mit einer definierten Kältemittelmenge kommt – der Rest muss fachgerecht vorbereitet, angepasst und installiert werden. 

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Monosplit-Systeme

Bei Monosplit-Geräten (eine Außeneinheit, eine Inneneinheit) ist die Wahrscheinlichkeit am größten, dass die Standardleitungslänge reicht und kein zusätzliches Kältemittel erforderlich ist – vor allem bei Installationen im Einfamilienhaus, bei denen das Gerät außen direkt hinter dem Raum montiert wird, den es kühlen soll.

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Multisplit- und VRF-Systeme

Anders sieht es bei Multisplit-Klimaanlagen oder gar VRF-Systemen aus, bei denen mehrere Inneneinheiten mit einer Außeneinheit verbunden werden. Hier sind die Leitungslängen häufig deutlich länger und variabler – und das werkseitig eingefüllte Kältemittel reicht in den meisten Fällen nicht aus. Eine genaue Berechnung der Füllmenge und eine Nachbefüllung durch einen Fachbetrieb sind Pflicht.

Split-Klimaanlagen – vorgefüllt oder nicht? 

Split-Klimaanlagen sind häufig vorgefüllt, aber nur teilweise – und genau darin liegt die Tücke. In diesem Abschnitt erklären wir, wie das bei Mono- und Multisplit-Geräten aussieht und was Sie bei der Planung beachten sollten.


Die meisten modernen Split-Klimaanlagen für Privathaushalte – also Geräte mit einer Außeneinheit und einer oder mehreren Inneneinheiten – werden tatsächlich mit einer werkseitigen Grundbefüllung an Kältemittel ausgeliefert. Diese bezieht sich aber ausschließlich auf die Außeneinheit und ist, wie bereits beschrieben, für eine bestimmte maximale Leitungslänge bemessen. Die genauen Angaben finden sich in der Montageanleitung oder im Datenblatt des Herstellers, zum Beispiel: „vorgefüllt bis 5 m Leitungslänge“.

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Hinzu kommt: Je länger die Leitungen und je komplexer die Installation (z. B. mit vielen Bögen oder Höhenunterschieden), desto wichtiger ist eine professionelle Auslegung und Installation, damit das System effizient und zuverlässig läuft.

 

Übrigens: Wer hier spart oder auf eine „Selbstinstallation“ mit Billiggeräten setzt, riskiert nicht nur Leistungsverlust, sondern auch Schäden am Kompressor – und das kann schnell richtig teuer werden.

 

Unser Tipp: Setzen Sie auf Fachbetriebe mit Erfahrung – diese prüfen nicht nur die richtige Leitungslänge und Kältemittelmenge, sondern übernehmen auch die normgerechte Installation inklusive Vakuumierung, Dichtheitsprüfung und Inbetriebnahme.

 

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Gesetzliche Regelungen zum Thema Kältemittel & Befüllung

 

Beim Umgang mit Kältemitteln greifen strenge gesetzliche Vorschriften. In diesem Abschnitt erfahren Sie, was Sie selbst tun dürfen – und was ausschließlich Profis vorbehalten ist.


Viele denken, der Einbau einer Klimaanlage sei ein reines Technik-Thema. Tatsächlich betreten Sie dabei auch rechtliches Terrain. Denn Kältemittel wie R32 oder R410A, die in Split-Klimaanlagen zum Einsatz kommen, sind fluorierte Treibhausgase (F-Gase). Der Umgang mit diesen Stoffen ist in der F-Gase-Verordnung (EU-Verordnung Nr. 517/2014) streng geregelt – und zwar europaweit.
 

Was bedeutet das konkret für Sie?

 

Nur zertifizierte Fachbetriebe dürfen Kältemittel einfüllen, absaugen oder Systeme unter Druck setzen. Diese Betriebe müssen über einen sogenannten Sachkundenachweis gemäß Kategorie I oder II verfügen. 

Selbst wenn Sie ein vorgefülltes Gerät kaufen, dürfen Sie es nicht ohne Fachbetrieb installieren, sobald das Kältemittelkreislaufsystem geöffnet wird – und das ist bei allen Split-Klimaanlagen der Fall. 
Der Gesetzgeber schreibt sogar vor, dass Hersteller und Händler den Verkauf an Privatpersonen einschränken müssen, sofern kein Nachweis über eine fachgerechte Installation erfolgt. 
Der Betrieb einer nicht ordnungsgemäß installierten Anlage kann nicht nur Bußgelder nach sich ziehen, sondern auch Versicherungsschutz gefährden – etwa im Brandfall. 


Was dürfen Sie selbst?

 

Wenn Sie eine mobile Klimaanlage oder Monoblock-Geräte kaufen, die kein Außengerät haben und keinen Eingriff in den Kältemittelkreislauf erfordern, dürfen Sie diese selbst in Betrieb nehmen. Solche Geräte sind in der Regel hermetisch verschlossen und gelten als wartungsarm. Eine Split-Klimaanlage gehört aber ausdrücklich nicht dazu.


Fazit: Auch wenn eine Klimaanlage vorgefüllt ist – ohne Fachbetrieb geht es nicht. Und das ist auch gut so. Nur so bleibt die Umwelt geschützt, die Anlage effizient – und Sie auf der sicheren Seite.

 

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Welche Vorteile bietet eine vorgefüllte Klimaanlage?

 

Ist die Klimaanlage vorgefüllt, bringt das einige praktische Vorteile mit sich – vorausgesetzt, man kennt ihre Grenzen. In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen, wo Sie von dieser Bauweise profitieren können.


Ein großer Pluspunkt vorgefüllter Klimaanlagen ist die zeit- und kostensparende Installation – zumindest im Idealfall. Denn wenn die Leitungslänge zum werkseitigen Kältemittelvolumen passt und das System sorgfältig installiert wird, muss kein Kältemittel nachgefüllt werden. Das spart Arbeitszeit und Materialkosten.


Gerade bei Monosplit-Systemen mit kurzer Leitung profitieren viele Eigenheimbesitzer von dieser Standard-Befüllung. Die Geräte sind für genau solche Anwendungsfälle konzipiert – also z. B. Schlafzimmer, Homeoffice oder Wohnzimmer mit direkter Außenwand dahinter. Für solche Standardlösungen bedeutet „vorgefüllt“: einfacher, schneller, günstiger.


Außerdem müssen bei einer fachgerechten Installation mit vorgefüllter Außeneinheit weniger individuelle Berechnungen vorgenommen werden, da der Hersteller bereits definiert hat, für welche Leitungslängen die Füllmenge passt. Das senkt die Fehleranfälligkeit und erleichtert auch dem Fachbetrieb die Arbeit.


Ein weiterer Vorteil ist, dass bei einer sachgemäßen Installation keine separate Kältemittelflasche mehr geöffnet werden muss. Das minimiert das Risiko von Leckagen beim Nachfüllen und reduziert den Kontakt mit dem Treibhausgas.


Wichtig: Diese Vorteile kommen nur dann zum Tragen, wenn das Gerät zu Ihrer baulichen Situation passt – und wenn ein qualifizierter Fachbetrieb die Installation übernimmt.

 

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Welche Risiken bestehen bei der Annahme „ Klimaanlage vorgefüllt = einsatzbereit“? 

 

Wer denkt, dass eine vorgefüllte Klimaanlage direkt betriebsbereit ist, riskiert teure Fehler. In diesem Abschnitt zeigen wir, warum falsche Annahmen zu Leistungseinbußen, Störungen und sogar Schäden führen können.
Viele Hersteller werben mit Formulierungen wie „ready to use“ oder „werksseitig vorgefüllt“. Das klingt verlockend, aber der Teufel steckt im Detail. Denn: Vorgefüllt bedeutet nicht betriebsfertig. Und genau hier liegt die größte Gefahr für Privatpersonen.


Typische Risiken auf einen Blick:

 

Falsche Leitungslänge:

Wenn Ihre Kupferleitungen länger als vom Hersteller vorgesehen sind, ist das Kältemittelvolumen zu gering. Folge: Die Anlage kühlt schlecht, arbeitet ineffizient oder läuft im Dauerbetrieb – was die Stromkosten in die Höhe treibt. 


Überfüllung bei zu kurzen Leitungen:

Das klingt absurd, passiert aber tatsächlich. Ist die Leitung deutlich kürzer als vorgesehen, kann es zu einer Überfüllung kommen – mit Druckproblemen und Schäden an Verdichter oder Ventilen. 


Fehlende Evakuierung:

Wer denkt, er kann die Inneneinheit einfach anschließen und einschalten, vergisst einen entscheidenden Schritt: die fachgerechte Vakuumierung der Leitungen. Ohne diesen Schritt verbleiben Luft und Feuchtigkeit im System, was langfristig Korrosion und Leistungsverlust verursacht. 


Verlust der Herstellergarantie:

Viele Hersteller machen die Garantie davon abhängig, dass das Gerät von einem zertifizierten Betrieb installiert wurde – mit Nachweis. Wer selbst Hand anlegt, verliert im Zweifel die Gewährleistung. 
Gefahr für Umwelt und Gesundheit: Falscher Umgang mit Kältemitteln kann zu Undichtigkeiten führen. Das setzt nicht nur schädliche Gase frei, sondern kann auch Ihre Gesundheit gefährden. 


Kurz gesagt: Wer sich blind auf das Etikett „vorgefüllt“ verlässt, spart am falschen Ende. Der Einbau muss immer auf die baulichen Gegebenheiten abgestimmt sein, und gehört in die Hände eines Profis.

 

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Fertig befüllt: Was Hersteller damit wirklich meinen

 

Klimaanlage vorgefüllt" heißt nur: Die Außeneinheit ist befüllt. Die Leitungen und Inneneinheiten enthalten kein Kältemittel und müssen fachgerecht angeschlossen, evakuiert und geprüft werden.


Die Füllmenge ist standardisiert. In der Regel reicht sie für eine Leitungslänge von 3 bis 5 Metern. Ist Ihre Anlage länger, muss nachgefüllt werden. Ist sie kürzer, kann das System überfüllt sein. 


Der Begriff „fertig befüllt“ ist kein Garant für Betriebsbereitschaft. Er sagt nichts darüber aus, ob das Gerät korrekt dimensioniert, optimal installiert oder gesetzeskonform betrieben wird. 


Fehlende Hinweise im Kleingedruckten: Viele Hersteller verstecken wichtige Informationen zur Füllmenge und Leitungslänge im technischen Datenblatt, nicht auf der Verpackung. Wer hier nicht genau liest, ist schnell auf dem Holzweg. 

 

Unsere Empfehlung

Lassen Sie sich nicht von Marketingversprechen blenden. Entscheidend ist, was für Ihre bauliche Situation wirklich passt – und das weiß nur ein erfahrener Fachbetrieb. Dort bekommen Sie keine leeren Werbeversprechen, sondern eine Anlage, die wirklich funktioniert.

 

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Welche Geräte sind in der Regel vorgefüllt, und welche nicht?

 

Nicht jede Klimaanlage wird vorgefüllt geliefert. In diesem Abschnitt erfahren Sie, bei welchen Gerätetypen Sie mit einer werkseitigen Befüllung rechnen können und bei welchen nicht.


Vorgefüllt: Diese Geräte enthalten meist Kältemittel ab Werk

  • Monosplit-Klimaanlagen
    Die meisten gängigen Monosplit-Geräte, also Systeme mit einer Innen- und einer Außeneinheit, sind standardmäßig mit Kältemittel befüllt. Die Außeneinheit ist für eine typische Leitungslänge (meist bis 5 m) vorkonfiguriert – ideal für kleinere Installationen im Eigenheim, etwa Schlafzimmer oder Wohnzimmer mit Wanddurchführung zur direkt dahinterliegenden Fassade.

  • Mobile Klimaanlagen (Monoblocks)
    Diese kompakten Geräte sind komplett geschlossen und enthalten das Kältemittel im Inneren – sie gelten als „Plug-and-Play“ und dürfen auch von Privatpersonen selbst betrieben werden. Allerdings sind sie oft laut, verbrauchen mehr Strom und eignen sich nur für begrenzte Raumgrößen.

  • Kompakte Außengeräte für Einsteiger-Splitanlagen
    Einige einfache Sets für Heimwerker sind vorkonfektioniert und vorgefüllt – allerdings ist hier meist eine Fachmontage dennoch erforderlich, allein schon wegen der elektrischen und druckseitigen Anschlüsse. 

 

Nicht vorgefüllt: Hier muss individuell befüllt werden

  • Multisplit-Systeme:
    Diese Geräte versorgen mehrere Räume gleichzeitig – und benötigen entsprechend längere und verzweigte Leitungsführungen. Die werkseitige Füllmenge reicht dafür fast nie aus. Auch die Verrohrung ist komplexer, weshalb eine individuelle Kältemittelberechnung und Nachbefüllung Pflicht ist.

  • VRF-Systeme (Variable Refrigerant Flow):
    Diese Systeme kommen vor allem in größeren Gebäuden oder bei gewerblichen Anwendungen zum Einsatz. Sie sind nicht vorgefüllt, sondern werden auf Basis der Projektplanung befüllt. Hier arbeiten ausschließlich Fachbetriebe mit spezieller Ausstattung.

  • Zentrale Lüftungs- und Klimasysteme:
    Auch zentrale oder kombinierte Systeme mit Luftkanälen und Wärmerückgewinnung sind nicht vorgefüllt – sie werden individuell projektiert und befüllt. 


Kurz gesagt: Nur einfache Systeme für den Hausgebrauch sind in der Regel vorgefüllt – komplexe oder große Anlagen erfordern immer eine individuelle Befüllung durch einen Meisterbetrieb.

 

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Die Rolle des Meisterbetriebs: Warum Beratung und Einbau Profisache ist 

 

Der Kauf einer vorgefüllten Klimaanlage ist nur der erste Schritt. Die entscheidenden Weichen werden bei Planung, Installation und Inbetriebnahme gestellt – und genau hier kommt der Meisterbetrieb ins Spiel.


Egal ob vorgefüllt oder nicht: Eine Split-Klimaanlage ist ein technisches System, das passgenau zur Immobilie, zum Nutzungsverhalten und zu baulichen Gegebenheiten gewählt und installiert werden muss. Und das ist nichts für den Laien oder den Nachbarn mit YouTube-Erfahrung.


Was macht der Meisterbetrieb anders?


Individuelle Bedarfsanalyse: Wie groß ist der zu kühlende Raum? Welche Dämmung ist vorhanden? Wo liegen bauliche Hürden? All das klärt der Fachmann vor Ort. 


Dimensionierung & Gerätwahl: Nicht jedes Gerät passt zu jeder Situation. Der Meisterbetrieb empfiehlt herstellerneutral und basierend auf Erfahrungswerten – keine reinen Katalogprodukte. 


Planung der Leitungswege: Die richtige Länge, der korrekte Durchmesser und eine saubere Verlegung sorgen dafür, dass das System effizient und langlebig läuft. 


Drucktest, Vakuumierung & Befüllung: Jeder dieser Schritte ist Vorschrift – und kann bei unsachgemäßer Ausführung zu Leckagen, Leistungsverlust und Folgeschäden führen. 


Dokumentation & Garantie: Nur zertifizierte Fachbetriebe stellen Ihnen eine korrekte Dokumentation aus, mit der Sie Ansprüche gegenüber Hersteller oder Versicherung geltend machen können. 


Warum das für Sie wichtig ist?


Weil es nicht nur um Technik geht – sondern um Komfort, Sicherheit und langfristige Investitionssicherheit. Ein Meisterbetrieb sorgt dafür, dass Ihre Anlage nicht nur heute funktioniert, sondern auch noch in zehn Jahren.


Und ganz nebenbei: Nur mit einem qualifizierten Betrieb können Sie Fördermittel beantragen – zum Beispiel über die KfW oder BAFA.

 

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Was kostet eine fachgerechte Installation inkl. Befüllung?

 

Die Gesamtkosten für eine Klimaanlage setzen sich aus mehr zusammen als nur dem Kaufpreis. In diesem Abschnitt geben wir Ihnen einen realistischen Überblick, mit welchen Kosten Sie für die Installation und Befüllung rechnen sollten, und wo sich sparen lässt.

 

Die drei Hauptkostenfaktoren:

Gerätekosten

Je nach Qualität, Leistungsklasse und Ausstattung liegen Monosplit-Klimaanlagen zwischen 800 und 2.500 Euro, Multisplit-Systeme deutlich darüber – vor allem wenn mehrere Räume klimatisiert werden sollen. 

 

Installationskosten durch den Fachbetrieb

Für eine einfache Monosplit-Installation mit Standardleitungslänge können Sie mit ca. 900 bis 1.500 Euro brutto rechnen. Hier enthalten sind: Wanddurchführung, Montage, Leitungsverlegung, Vakuumierung, Dichtheitsprüfung, Kältemittelanpassung und Inbetriebnahme. Multisplit- oder komplexere Installationen kosten deutlich mehr. Zwischen 2.000 und 4.000 Euro sind hier realistisch, je nach Anzahl der Inneneinheiten und baulichen Gegebenheiten. 

 

Kältemittelanpassung

Wenn zusätzliches Kältemittel notwendig ist (z. B. bei längeren Leitungen), kommen ca. 20 bis 40 Euro pro 100g dazu. Für viele Installationen ist das ein Posten von etwa 100 bis 200 Euro. 

 

Fördermöglichkeiten nutzen

Das Gute: Für viele Projekte in Bestandsgebäuden gibt es staatliche Zuschüsse. Die KfW und das BAFA fördern klimafreundliche Lösungen, z. B. mit 30–70 % Zuschuss auf förderfähige Kosten. Voraussetzung ist eine Installation durch einen Fachbetrieb – und oft auch die Verwendung effizienter Wärmepumpentechnik.

 

Unser Fazit zum Preis

Eine vorgefüllte Klimaanlage kann die Installation zwar vereinfachen, ersetzt aber keine professionelle Planung und Umsetzung. Wer es richtig macht, spart langfristig durch effizienten Betrieb, weniger Wartung und durch staatliche Förderung. 


Fazit – Klimaanlage vorgefüllt ist nicht gleich betriebsbereitzit

 

Vorgefüllte Klimaanlagen klingen praktisch, doch sie sind kein Selbstläufer. In diesem Abschnitt fassen wir die wichtigsten Punkte für Sie zusammen.
Wenn Sie sich als Hausbesitzer oder Unternehmer für eine Split-Klimaanlage entscheiden, begegnet Ihnen fast immer der Hinweis „vorgefüllt“. Das ist kein leeres Versprechen, aber auch kein Garant für eine einfache Selbstmontage. Denn: Vorgefüllt bedeutet nur, dass die Außeneinheit bereits eine Standardmenge Kältemittel enthält – passend für eine definierte Leitungslänge. 
Die Installation durch einen zertifizierten Fachbetrieb ist gesetzlich vorgeschrieben, sobald der Kältemittelkreislauf geöffnet wird – und das ist bei Split-Anlagen immer der Fall.  


Wer auf „Plug & Play“ hofft, wird enttäuscht: Ohne Vakuumierung, Dichtheitsprüfung und professionelle Inbetriebnahme drohen Leistungsverlust, Schäden oder Garantieverlust. Mobile Geräte sind eine Ausnahme – sie dürfen auch von Laien betrieben werden, bieten aber nur begrenzte Kühlleistung. Eine fachgerechte Planung durch den Meisterbetrieb Ihres Vertrauens sorgt dafür, dass das System effizient arbeitet und sich die Investition langfristig auszahlt. 


Klimaanlagen vorgefüllt kaufen? Gerne – aber bitte nicht ohne Plan. Nutzen Sie lieber unser Fachwissen, um die passende Lösung für Ihr Zuhause zu finden.

 

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FAQs – Häufig gestellte Fragen

Diese Angabe bezieht sich auf die werkseitige Kältemittelfüllung der Außeneinheit. Der Hersteller hat die Füllmenge so bemessen, dass sie für eine Leitungslänge von bis zu 5 Metern zwischen Innen- und Außengerät ausreicht. Ist Ihre Leitung länger, muss Kältemittel nachgefüllt werden – das darf nur ein Fachbetrieb. Wichtig: Auch bei exakt 5 m ist eine fachgerechte Installation mit Vakuumierung Pflicht.

Nein. Auch wenn die Split Klimaanlage vorgefüllt ist, darf der Kältemittelkreislauf nicht von Privatpersonen geöffnet oder angeschlossen werden. Laut EU-Verordnung (F-Gase-Verordnung) ist das ausschließlich zertifizierten Fachbetrieben erlaubt. Die vorgefüllte Split Klimaanlage selbst zu montieren, kann zu Bußgeldern führen und hebt meist die Herstellergarantie auf.

Diese Information finden Sie im Datenblatt, auf dem Typenschild der Außeneinheit oder in der Montageanleitung. Dort steht z. B. „Pre-Charged: 1.2 kg R32 – max. 5 m“. Falls keine Angabe vorhanden ist, sollten Sie davon ausgehen, dass eine individuelle Befüllung erforderlich ist. 

Nur sehr wenige. Die meisten vorgefüllten Geräte verwenden fluorierte Gase wie R32 oder R410A. Systeme mit natürlichen Kältemitteln wie Propan (R290) sind aus Sicherheitsgründen meist nicht werkseitig befüllt, da das Kältemittel brennbar ist und besondere Sicherheitsanforderungen bestehen. Diese Anlagen sind Fachbetrieben vorbehalten. 

Ja, entscheidend ist nicht die Füllung, sondern die fachgerechte Installation durch einen zertifizierten Betrieb. Förderprogramme wie die KfW-Zuschüsse (z. B. BEG EM) setzen genau das voraus. Auch bei vorgefüllten Anlagen kann eine Förderung möglich sein, wenn das Gesamtsystem effizient ist und die Vorgaben erfüllt.

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Zuletzt geändert: 02.09.2025

Von: Klimeo Redaktion

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