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Wärmepumpe reinigen: Das können Sie selbst machen

Sie haben eine Wärmepumpe? Glückwunsch – damit heizen Sie effizient und umweltfreundlich. Aber wussten Sie, dass Schmutz an den Lamellen oder dem Außengerät die Leistung Ihrer Anlage deutlich verschlechtern kann? Genau deshalb ist die regelmäßige Reinigung so wichtig – und das Beste: Vieles davon können Sie selbst erledigen. Ohne spezielles Werkzeug, ohne Vorkenntnisse, aber mit großer Wirkung. In diesem Beitrag erfahren Sie Schritt für Schritt, wie Sie Ihre Wärmepumpe richtig reinigen – sicher, gründlich und ohne etwas kaputt zu machen. Damit Ihre Anlage effizient bleibt und lange durchhält. Los geht’s!


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Warum eine saubere Wärmepumpe wichtig ist


Eine verschmutzte Wärmepumpe kann die Effizienz drastisch senken und langfristig zu Schäden führen – dieser Abschnitt erklärt, warum Sauberkeit bares Geld wert ist.

Stellen Sie sich Ihre Wärmepumpe wie die Lunge Ihres Hauses vor: Wenn sie verstopft ist, funktioniert sie nicht richtig – und muss sich ordentlich abstrampeln, um noch Leistung zu bringen. Ob Staub, Blätter, Pollen oder gar Vogelnester: All das kann sich mit der Zeit an Lüftungsgittern und Lamellen ablagern. Die Folge? Der Luftstrom wird behindert, der Wärmeaustausch klappt nicht mehr richtig – und die Pumpe muss mehr arbeiten. Das bedeutet: höherer Stromverbrauch, geringere Heizleistung und im schlimmsten Fall sogar ein technischer Defekt.

Das Problem ist oft schleichend. Viele merken gar nicht, dass ihre Anlage ineffizient läuft – bis die Stromrechnung steigt oder die Heizung im Winter nicht mehr richtig warm wird. Dabei lässt sich das mit ein paar einfachen Handgriffen vermeiden. Eine regelmäßige Reinigung sorgt dafür, dass Ihre Wärmepumpe leise, effizient und langlebig arbeitet. Und das Beste: Sie beugen teuren Reparaturen vor, indem Sie die empfindlichen Komponenten sauber und frei halten.

 

Sicherheit zuerst – das sollten Sie vor dem Reinigen beachten


Bevor Sie zur Tat schreiten, sollten Sie einige grundlegende Sicherheitsvorkehrungen treffen, um sich selbst und Ihre Wärmepumpe zu schützen.

 

Sicherheitsvorkehrungen auf einen Blick

  • Strom abschalten: Schalten Sie die Wärmepumpe über das Bedienfeld oder besser direkt am Sicherungskasten vollständig aus.
  • Herstellerangaben prüfen: Werfen Sie einen Blick in die Bedienungsanleitung. Dort steht, welche Teile Sie reinigen dürfen – und welche nicht.
  • Keine Arbeiten am Kältekreislauf: Komponenten wie Verdichter, Wärmetauscher oder Kältemittelleitungen dürfen nur von Fachpersonal eines zertifizierten Meisterbetriebs geöffnet oder gewartet werden.
  • Nur von außen arbeiten: Öffnen Sie keine Verkleidungen oder elektrischen Anschlusspunkte – auch nicht zum „kurz mal nachschauen“.
  • Geeignete Reinigungsmittel verwenden: Keine aggressiven Chemikalien, keine Hochdruckreiniger – diese können empfindliche Bauteile beschädigen.
  • Schutzausrüstung nutzen: Tragen Sie Handschuhe, ggf. Schutzbrille und achten Sie auf festen Stand – gerade beim Arbeiten in Bodennähe.
  • Nicht bei Betrieb oder Restlauf reinigen: Auch nach dem Ausschalten kann sich der Lüfter noch drehen – warten Sie einige Minuten, bevor Sie beginnen.

Welche Teile einer Wärmepumpe Sie selbst reinigen können


Das Außengerät Ihrer Wärmepumpe ist gut zugänglich und lässt sich mit einfachen Mitteln reinigen – doch es gibt klare Grenzen.

Das Außengerät steht meist im Garten oder an der Hauswand – und ist dadurch Wind und Wetter schutzlos ausgeliefert. Blätter, Pollen, Staub oder gar Efeu können sich dort anlagern. Diese Ablagerungen behindern den Luftstrom, wodurch die Wärmepumpe weniger effizient arbeitet. Deshalb lohnt sich eine regelmäßige Reinigung – und die können Sie gut selbst übernehmen.

Möchten Sie die Lamellen der Wärmepumpe reinigen, entfernen Sie zuerst groben Schmutz mit einem weichen Handfeger oder Pinsel. Arbeiten Sie dabei immer in Richtung der Lamellen, nicht quer – sonst verbiegen Sie sie.


Feiner Staub lässt sich mit einem leicht feuchten Tuch abwischen. Achten Sie darauf, kein Wasser in die Öffnungen zu drücken. Hartnäckiger Schmutz? Ein milder Seifenreiniger (kein Alkohol, kein Chlor!) in einer Sprühflasche hilft weiter – sparsam anwenden, dann mit einem Tuch nachwischen.

Wenn das Gitter entfernt werden kann (bitte Anleitung beachten!), reinigen Sie vorsichtig auch die Ventilatorblätter.


Blätter, Spinnweben und Insektenreste entfernen Sie am besten per Hand (mit Handschuhen) oder mit einem Handstaubsauger auf niedrigster Stufe. Bei fest montierten Gittern reicht es oft, durch die Lamellen hindurchzureinigen.

Unter dem Außengerät befindet sich meist ein Kondensatablauf. Prüfen Sie, ob dieser frei ist oder durch Laub oder Schmutz verstopft wurde. Eine verstopfte Leitung kann Wasser stauen und zu Vereisungen oder Geräteschäden führen. Mit einem biegsamen Draht oder Pfeifenreiniger lässt sich der Ablaufkanal vorsichtig durchstoßen.

Auch das Gehäuse selbst freut sich über eine Reinigung: einfach mit einem feuchten Tuch abwischen.


Entfernen Sie lose Äste, Müll, Laub oder Efeu
im Umkreis von mindestens 50 cm – so bleibt der Luftstrom ungehindert.


Schnee im Winter sollte regelmäßig vom Außengerät entfernt werden
, damit es nicht vereist.

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Diese Werkzeuge und Reinigungsmittel benötigen Sie

 

Mit einfachen Mitteln aus dem Haushalt oder Baumarkt reinigen Sie Ihre Wärmepumpe schonend und effektiv – auf aggressive Mittel sollten Sie aber verzichten. Sie müssen keine Spezialausrüstung kaufen, um Ihre Wärmepumpe gründlich zu reinigen. Wichtig ist eher: Die richtigen Dinge zu benutzen – und die falschen zu vermeiden. Denn zu viel Ehrgeiz kann mehr kaputt machen als helfen.

 

Das brauchen Sie – und haben es wahrscheinlich schon zuhause

  • Weicher Handfeger oder Pinsel: Ideal für trockenen Schmutz auf Lamellen und Lüftungsgittern – keine harten Borsten verwenden!
  • Feuchtes Mikrofasertuch: Zum schonenden Abwischen von Gehäuse, Abdeckungen und Ventilatorblättern.
  • Sprühflasche mit milder Seifenlösung: Ein Spritzer Spülmittel auf einen Liter Wasser reicht – bitte keine Desinfektionsmittel oder Lösungsmittel.
  • Gummihandschuhe: Zum Schutz vor Schmutz und Kanten.
  • Zahn- oder Pfeifenreiniger: Für schwer zugängliche Ecken oder den Kondensatablauf.
  • Handstaubsauger (mit niedriger Stufe): Um Insektenreste oder Staub vorsichtig abzusaugen. 

 

Diese Mittel sollten Sie NICHT verwenden:

  • Hochdruckreiniger: Der Wasserstrahl kann Lamellen verbiegen, Elektronik beschädigen oder Wasser ins Gerät drücken.
  • Chemische Reiniger mit Chlor, Alkohol oder Lösungsmitteln: Diese greifen Oberflächen, Dichtungen oder Kunststoffteile an – und können übelriechende Rückstände hinterlassen.
  • Drahtbürsten oder harte Schwämme: Kratzen und beschädigen empfindliche Bauteile.
  • Luftkompressor ohne Feuchtigkeitsabscheider: Kann feuchte Druckluft ins Gerät blasen und Schäden verursachen.

Tipp: Halten Sie sich immer an die Hinweise im Handbuch Ihres Geräts. Manche Hersteller bieten auch spezielle, zugelassene Reinigungssprays an – diese dürfen Sie verwenden, wenn sie ausdrücklich freigegeben sind.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Wärmepumpe reinigen wie ein Profi


Mit dieser einfachen Anleitung reinigen Sie Ihre Wärmepumpe selbst – von der Vorbereitung bis zum Neustart – ohne etwas zu beschädigen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Wärmepumpe reinigen wie ein Profi klimeo icon 1

Vorbereitung: Anlage ausschalten und sichern

  • Strom an der Anlage oder am Sicherungskasten vollständig abschalten.
  • Warten Sie einige Minuten, bis alle Bauteile (besonders der Lüfter) stillstehen.
  • Schutzhandschuhe anziehen, Werkzeug und Reinigungsmittel bereitlegen.
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Sichtkontrolle durchführen

  • Gibt es Schäden, lockere Verkleidungen oder ungewöhnliche Verschmutzungen?
  • Wenn ja: lieber einen Meisterbetrieb hinzuziehen, bevor Sie weitermachen.
  • Prüfen Sie auch die Umgebung: Laub, Äste, Unrat entfernen.
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Lamellen und Luftansaugung reinigen

  • Groben Schmutz mit weichem Handfeger oder Pinsel in Lamellenrichtung entfernen.
  • Feinen Staub mit einem Mikrofasertuch und ggf. milder Seifenlösung abwischen.
  • Keine Flüssigkeit direkt in die Lamellen sprühen – immer auf das Tuch geben!
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Lüfter und Gehäuse reinigen

  • Wenn das Schutzgitter abnehmbar ist, vorsichtig entfernen (siehe Anleitung).
  • Lüfterblätter mit feuchtem Tuch säubern – nicht verbiegen!
  • Gehäuse rundum abwischen, dabei auf Lüftungsschlitze achten.
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Kondensatablauf überprüfen

  • Sichtkontrolle: Ist der Ablauf frei?
  • Mit Pfeifenreiniger oder dünnem Draht vorsichtig freimachen, falls verstopft.
  • Niemals Druckluft oder Wasser hineindrücken – Gefahr von Rückstau!
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Letzter Check und Neustart

  • Alle Teile wieder montieren, nichts vergessen?
  • Gerät vorsichtig einschalten – idealerweise beobachten, ob es ruhig anläuft.
  • Hören Sie ungewöhnliche Geräusche oder läuft der Lüfter unrund? Dann nicht weiter betreiben und den Meisterbetrieb rufen.
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Innengerät und Steuerungstechnik

Das Innengerät (bei Split-Systemen) ist oft schwer zugänglich und technisch komplex. Fehler an Steuerplatinen, Sensoren oder Relais können hohe Reparaturkosten nach sich ziehen – oder sogar Kurzschlüsse verursachen. Somit dürfen Arbeiten im Inneren laut vielen Herstellern nur durch autorisierte und zertifizierte Meisterbetriebe durchgeführt werden.

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Wärmetauscher und Kältekreislauf

Der Wärmetauscher (verdampfende und kondensierende Einheit) ist das Herzstück der Anlage. Hier zirkuliert das Kältemittel unter hohem Druck – schon kleine Schäden können zum Austritt führen. Eingriffe am Kältekreislauf sind in Deutschland laut Gesetz (ChemKlimaschutzV) nur zertifizierten Fachkräften erlaubt.

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Hydraulik und Heizkreis (bei Kombisystemen)

Wenn Ihre Wärmepumpe auch für Warmwasser sorgt, hängen daran oft komplexe Rohrsysteme, Ausdehnungsgefäße und Pumpen. Diese zu reinigen oder zu entlüften ist nichts für Laien – hier kann ein falscher Handgriff schnell zu Undichtigkeiten oder Druckverlust führen.

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Elektronische Fehlerdiagnose

Moderne Wärmepumpen besitzen eine Selbstdiagnose – Fehlercodes sind nützlich, aber ohne Fachkenntnis oft irreführend. Bevor Sie stundenlang rätseln oder wild herumschrauben, lohnt sich der Anruf beim Meisterbetrieb.

Was Sie lieber den Fachleuten überlassen sollten

 

Einige Bauteile Ihrer Wärmepumpe sind hochsensibel und gehören in die Hände eines geschulten Meisterbetriebs – alles andere wäre riskant. Auch wenn Sie mit der Außenreinigung viel selbst tun können: Bestimmte Bereiche Ihrer Wärmepumpe sollten Sie auf keinen Fall selbst öffnen oder reinigen. Warum? Weil diese Teile entweder unter Strom stehen, unter Druck arbeiten oder spezielle Kenntnisse und Werkzeuge erfordern. Kurz gesagt: Alles, was mit Elektronik, Kältemittel oder geschlossenen Systemen zu tun hat – Finger weg. Das übernimmt gerne der qualitätsgeprüften Meisterbetrieb in Ihrer Nähe.


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Wann und wie oft sollten Sie Ihre Wärmepumpe reinigen?

Die Reinigung Ihrer Wärmepumpe ist keine Sache, die Sie wöchentlich machen müssen – aber regelmäßig sollte sie schon sein. Wie oft genau, hängt davon ab, wo und wie Ihre Anlage steht. Steht das Außengerät im Garten unter Bäumen oder in der Nähe eines Blumenbeets, ist es öfter Schmutz, Laub oder Pollen ausgesetzt als auf einer freien Terrasse oder an der Hauswand ohne direkte Umgebungseinflüsse. Grundsätzlich empfiehlt es sich, das Außengerät zwei Mal im Jahr gründlich zu kontrollieren und bei Bedarf zu reinigen – idealerweise im Frühjahr nach dem Winter und im Herbst, bevor die Heizperiode beginnt.

Nach besonderen Witterungsereignissen – wie einem Sandsturm, starken Pollenflug oder Schneefall – lohnt sich ebenfalls ein kurzer Kontrollblick. Gerade im Winter kann Schnee die Luftzufuhr blockieren oder im schlimmsten Fall durch Wiedervereisung Schäden verursachen. Aber auch im Sommer, wenn das Gerät häufiger läuft, etwa zur Kühlung, können sich Insekten oder Blütenstaub an den Lamellen festsetzen und sollten entfernt werden.

Der wichtigste Punkt dabei: Warten Sie nicht, bis die Wärmepumpe deutlich hörbar lauter arbeitet oder die Heizleistung nachlässt. Eine regelmäßige Sichtkontrolle ist schnell gemacht und hilft dabei, Probleme frühzeitig zu erkennen. Wer sich einmal im Frühling und einmal im Herbst ein paar Minuten dafür nimmt, tut seiner Anlage auf lange Sicht einen großen Gefallen – und spart sich Ärger und Kosten.

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Wärmepumpe reinigen und Förderung erhalten – geht das?

Auch wenn die Reinigung selbst meist keine förderfähige Maßnahme ist, spielt die regelmäßige Wartung und Pflege doch eine wichtige Rolle, wenn es um Förderungen für Ihre Wärmepumpe geht. Denn wer Fördergelder vom Staat in Anspruch nehmen möchte – etwa über die BEG Heizungsförderung der KfW –, muss oft nachweisen, dass die Anlage nicht nur fachgerecht installiert, sondern auch ordnungsgemäß betrieben und gewartet wird. Und genau hier kommt die regelmäßige Pflege ins Spiel.

Zwar wird die Eigenreinigung der Wärmepumpe nicht direkt bezuschusst, aber im Rahmen einer professionellen Wartung durch einen Meisterbetrieb – die zum Teil förderfähig sein kann – ist eine gründliche Reinigung meist inklusive. Besonders relevant ist das, wenn Sie sich eine neue Wärmepumpe installieren lassen und zusätzlich zum Einbau eine Wartungspauschale im Angebot aufführen lassen. Diese kann dann, abhängig vom Förderprogramm, teilweise oder sogar komplett in die förderfähigen Kosteneinfließen.

Übrigens: In vielen Fällen erkennt das Finanzamt Wartungskosten auch steuerlich an – als haushaltsnahe Dienstleistungen. Wer also keine Förderung mehr erhält, kann unter Umständen trotzdem einen Teil der Kosten über die Steuererklärung zurückholen. Das gilt allerdings nur für Rechnungen von einem Meisterbetrieb, nicht für Eigenleistungen.

Mit dem Förderrechner auf klimeo.de können Sie ganz einfach prüfen, welche Fördergelder für Ihre Wärmepumpe möglich sind – inklusive Klimabonus, Effizienzbonus oder Einkommensbonus. Die Fördersumme bezieht sich allerdings nur auf die Anschaffung der Wärmepumpe und nicht deren Wartung.


Zum Förderrechner

 
Fazit – Reinigung in Eigenregie: Mit etwas Wissen viel erreicht

Eine saubere Wärmepumpe läuft effizienter, hält länger und spart bares Geld – und das Beste: Vieles davon können Sie selbst erledigen. Mit etwas Know-how, dem richtigen Werkzeug und regelmäßigem Blick aufs Außengerät schützen Sie Ihre Anlage vor Schmutz, Verstopfung und Leistungseinbußen. Wichtig ist nur, dass Sie wissen, wo Ihre Möglichkeiten enden – und ab wann besser der Meisterbetrieb ran sollte. Wer einmal im Frühling und Herbst zur Bürste greift, erspart sich teure Reparaturen und holt das Maximum aus seiner Wärmepumpe heraus. Und genau darum geht’s doch: zuverlässig, sparsam und entspannt heizen.

 

FAQ: Häufige Fragen zur Reinigung von Wärmepumpen

Ja, unbedingt. Die Wartung durch den Meisterbetrieb findet meist nur einmal jährlich oder noch seltener statt. Dazwischen sammelt sich vor allem am Außengerät oft Schmutz an – Laub, Pollen oder Staub können die Leistung mindern. Die Zwischenreinigung in Eigenregie ist daher sinnvoll und empfehlenswert.

Am besten verwenden Sie klares Wasser mit einem Spritzer mildem Spülmittel. Aggressive Haushaltsreiniger, Scheuermittel oder Desinfektionssprays sind tabu. Wenn Sie unsicher sind, werfen Sie einen Blick in die Bedienungsanleitung – oder fragen den Meisterbetrieb.

Lamellen sind empfindlich – reinigen Sie sie deshalb immer nur in Luftstromrichtung mit einem weichen Pinsel oder Tuch. Niemals quer wischen oder mit Druck arbeiten. Bei stark verbogenen Lamellen kann ein Lamellenkamm vom Meisterbetrieb helfen.

Je nach Aufwand und Region kostet eine professionelle Reinigung inklusive Sichtkontrolle und kleiner Wartung etwa 150 bis 300 Euro. Viele Betriebe bieten auch Wartungsverträge an, in denen die Reinigung enthalten ist – inklusive Prüfprotokoll für Förderzwecke.

Der Kondensator ist Teil des Kältekreislaufs und sitzt in der Regel im Außengerät. Hier wird das heiße Kältemittelgas verflüssigt, wobei Wärme an die Umgebung abgegeben wird. Sie erkennen ihn meist an den großen Lamellenflächen rund ums Außengerät – dort findet der Wärmeaustausch statt.

Ja – die äußeren Lamellen, die den Kondensator umgeben, dürfen Sie reinigen. Wichtig ist dabei, vorsichtig und immer in Lamellenrichtung zu arbeiten. Vermeiden Sie Wasserstrahl, harte Bürsten oder aggressive Mittel. Der innere Teil des Kondensators sowie Rohrverbindungen dürfen hingegen nur vom Fachmann gereinigt werden.

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Auch wenn Sie Ihre Wärmepumpe selbst reinigen: Für den optimalen Betrieb braucht es regelmäßig den geschulten Blick vom Fachmann. Lassen Sie Ihre Anlage von einem zertifizierten Meisterbetrieb prüfen – inklusive gründlicher Reinigung, Funktionscheck und Dokumentation für Förderprogramme. So bleibt Ihre Wärmepumpe langfristig sparsam, leise und zuverlässig.


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Zuletzt geändert: 02.06.2025

Von: Klimeo Redaktion

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