Wie Sie unterschiedliche Räume richtig temperieren
Nicht jeder Raum im Haus braucht dieselbe Temperatur. In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie die Wärmepumpe sinnvoll auf die verschiedenen Bereiche abstimmen, ohne das System aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Das A und O ist ein einheitlicher Grundbetrieb über die Heizkurve – kombiniert mit gezielter Feinsteuerung pro Raum. Hier einige bewährte Ansätze:
Wohn- und Aufenthaltsräume:
Diese Räume bilden die „Referenzzone“ für Ihre Heizkurve. Hier sollte die Zieltemperatur zuverlässig erreicht werden. Wenn es im Wohnzimmer passt, ist meist auch das Gesamtsystem gut eingestellt.
Schlafzimmer: Statt das Thermostat komplett zu schließen, stellen Sie es besser auf eine abgesenkte Temperatur von etwa 17 Grad. So bleibt der Heizkreislauf offen, und es kommt nicht zu Störungen im Gesamtsystem.
Kinderzimmer:
Hier empfiehlt sich eine moderate Temperatur, etwa 20 Grad. Da Kinder oft auf dem Boden spielen, ist eine gleichmäßige Verteilung wichtig. In Kombination mit einer Fußbodenheizung ergibt das angenehme Wärme.
Badezimmer:
Wenn es morgens schnell warm werden soll, kann ein Zeitprogramm helfen. Die Vorlauftemperatur sollte allerdings nicht dauerhaft für das Bad hochgedreht werden, da dies andere Räume überheizen würde.
Kellerräume oder wenig genutzte Bereiche:
Hier reicht oft eine Temperatur von 15 bis 17 Grad. Wichtig ist, dass die Heizkreise nicht komplett geschlossen sind, damit der Durchfluss erhalten bleibt.
Der Schlüssel liegt darin, die Räume nicht gegeneinander auszubalancieren, sondern innerhalb eines harmonischen Systems zu steuern. So arbeiten alle Komponenten effizient zusammen – und es bleibt überall genau so warm, wie Sie es brauchen.