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Vorlauftemperatur der Wärmepumpe einstellen: So geht’s richtig

 

Die Vorlauftemperatur ist der Dreh- und Angelpunkt für eine effizient laufende Wärmepumpe und entscheidet darüber, ob Sie zu Hause wohlige Wärme genießen oder Energie sinnlos verpufft. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, warum die richtige Einstellung so wichtig ist, wie Sie selbst Hand anlegen können und wann es sich lohnt, einen Meisterbetrieb mit ins Boot zu holen.

 

Viele Eigenheimbesitzer lassen die Vorlauftemperatur einfach auf Werkseinstellung laufen – häufig viel zu hoch. Die Folge? Unnötig hohe Stromkosten, geringere Effizienz und auf Dauer sogar mögliche Schäden an der Anlage. Das muss nicht sein! Mit dem richtigen Wissen und etwas Fingerspitzengefühl lässt sich das Maximum aus Ihrer Wärmepumpe herausholen.


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Warum die Vorlauftemperatur so entscheidend ist

 

Die Vorlauftemperatur beeinflusst direkt, wie effizient Ihre Wärmepumpe arbeitet, wie hoch Ihre Heizkosten ausfallen und wie wohl Sie sich in Ihren Räumen fühlen. Wer hier die falschen Werte einstellt, verschenkt bares Geld und heizt am Bedarf vorbei.

 

Was ist die Vorlauftemperatur überhaupt?

Die Vorlauftemperatur beschreibt die Temperatur des Heizwassers, das von der Wärmepumpe in Ihre Heizkörper oder die Fußbodenheizung gepumpt wird. Je nachdem, wie viel Wärme Ihr Haus benötigt, kann diese Temperatur höher oder niedriger sein. Sie ist also nicht konstant, sondern hängt vom Heizsystem, der Außentemperatur und der gewünschten Raumtemperatur ab. Die meisten Wärmepumpen regeln die Vorlauftemperatur automatisch anhand der sogenannten Heizkurve, aber diese Kurve muss richtig eingestellt sein.

 

Effizienz, Heizkosten und Komfort: der Zusammenhang

Je niedriger die Vorlauftemperatur, desto effizienter arbeitet die Wärmepumpe. Denn die Wärmepumpe muss weniger leisten, um das Wasser auf Temperatur zu bringen. Das bedeutet weniger Stromverbrauch und geringere Heizkosten. Gleichzeitig sorgt die richtige Vorlauftemperatur für angenehme Raumwärme, ohne dass es überhitzt oder einzelne Räume auskühlen. Der Trick ist, genau das Maß zu finden, das zu Ihrem Haus, Ihrem Heizsystem und Ihrem persönlichen Komfort passt.

 

Was passiert bei falscher Einstellung?

Ist die Vorlauftemperatur zu hoch, verbraucht die Wärmepumpe unnötig viel Strom. Außerdem verschleißen Komponenten schneller, was auf Dauer teuer werden kann. Ist die Temperatur hingegen zu niedrig, wird es in manchen Räumen nicht richtig warm. Besonders bei älteren Heizkörpern oder schlechter Dämmung kann das zum Problem werden. Wichtig ist deshalb, die Vorlauftemperatur nicht pauschal zu erhöhen oder zu senken, sondern gezielt und durchdacht anzupassen.

Die optimale Vorlauftemperatur – eine Frage der Gegebenheiten

 

Die richtige Vorlauftemperatur gibt es nicht pauschal. Jedes Haus bringt andere Voraussetzungen mit. Heizsystem, Baujahr, Dämmstandard und sogar die Fenster spielen eine Rolle. In diesem Abschnitt erfahren Sie, welche Faktoren entscheidend sind.

Ein gut gedämmtes Einfamilienhaus aus den letzten 20 Jahren braucht deutlich weniger Heizenergie als ein Altbau aus den 1970ern ohne neue Fenster. Entsprechend unterscheidet sich auch die notwendige Vorlauftemperatur. In einem modernen Effizienzhaus reichen oft schon 30 bis 35 Grad, um es angenehm warm zu halten. In einem älteren Haus mit schlechter Dämmung können dagegen 45 Grad oder mehr notwendig sein. Wer seine Heizkurve optimieren möchte, sollte sich daher immer zuerst die energetische Qualität des Hauses anschauen.

Fußbodenheizungen arbeiten mit großen Flächen, über die die Wärme langsam und gleichmäßig abgegeben wird. Dadurch kommen sie mit niedrigen Vorlauftemperaturen zwischen 28 und 35 Grad aus. Heizkörper hingegen benötigen höhere Temperaturen, oft zwischen 40 und 55 Grad, je nach Größe und Bauart. Wichtig ist, ob die Heizflächen groß genug sind, um auch bei niedrigen Temperaturen den Raum zu erwärmen. Je größer die Fläche, desto niedriger kann die Temperatur eingestellt werden. Wer also seine Heizkörper durch größere Modelle ersetzt oder zusätzliche Flächenheizungen ergänzt, kann die Vorlauftemperatur entsprechend senken.

Gut gedämmte Außenwände und moderne Fenster helfen, die Wärme im Haus zu halten. Das bedeutet, die Heizungsanlage muss weniger nachlegen, um die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen. Ist die Dämmung hingegen schlecht oder ziehen alte Fenster, geht ein Teil der Heizleistung buchstäblich zum Fenster hinaus. Dann muss die Vorlauftemperatur oft höher gewählt werden, um den Wärmeverlust auszugleichen. Wer langfristig Energie sparen möchte, sollte also nicht nur an der Wärmepumpe drehen, sondern auch die Gebäudehülle im Blick behalten.

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Fußbodenheizung

 

28 bis 35 Grad

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35 bis 45 Grad

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Konventionelle Heizkörper in Altbauten

 

45 bis 55 Grad (wenn keine Sanierung erfolgt ist)

Welche Vorlauftemperaturen gelten als Richtwert?

 

Die optimale Vorlauftemperatur hängt vom Heizsystem und den baulichen Gegebenheiten ab. Es gibt jedoch erprobte Richtwerte, die Ihnen eine gute Orientierung bieten. In diesem Abschnitt bekommen Sie konkrete Zahlen, mit denen Sie arbeiten können.

 

Empfehlungen für verschiedene Systeme

Je nach Art der Wärmeverteilung im Haus gelten unterschiedliche Idealtemperaturen. Je niedriger die Vorlauftemperatur, desto effizienter arbeitet Ihre Wärmepumpe. Deshalb lohnt es sich, die Heizflächen bei Bedarf zu optimieren, beispielsweise durch größere oder zusätzliche Heizkörper.

 

Tipp: Wer seine Heizung modernisieren lässt, sollte gleich auf großflächige Heizkörper oder Flächenheizungssysteme setzen. So können Sie später dauerhaft mit niedrigeren Vorlauftemperaturen heizen und sparen jede Menge Stromkosten.

 

Sie möchten Ihre Heizung gegen eine moderne Wärmepumpe autauschen lassen? Der meisterbetrieb in Ihrer Nähe berät Sie gerne zu Ihgren Möglichkeiten. Mit dem klimeo-Kostencheck erhalten Sie eine transparente Kostenübersicht zu allen anfallenden Kosten.

 

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So stellen Sie die Vorlauftemperatur richtig ein

 

Mit der richtigen Einstellung der Vorlauftemperatur holen Sie mehr Effizienz aus Ihrer Wärmepumpe, senken die Stromkosten und steigern den Wohnkomfort.

Bevor Sie etwas verstellen, sollten Sie wissen, womit Sie arbeiten. Haben Sie eine Fußbodenheizung, klassische Heizkörper oder eine Kombination? Wie alt ist Ihr Haus, wie gut ist es gedämmt und wie sind Ihre Räume aufgeteilt? Notieren Sie sich auch, wie warm es bei Ihnen durchschnittlich sein soll. Denn: Jedes Grad Raumtemperatur mehr bedeutet rund sechs Prozent höheren Energiebedarf.

 

Wer diese Basics kennt, kann später besser beurteilen, ob die gewählte Vorlauftemperatur passt – oder zu hoch angesetzt ist.

Die Heizkurve bestimmt, wie stark die Vorlauftemperatur bei sinkenden Außentemperaturen ansteigt. Sie lässt sich in der Regel am Bedienfeld der Wärmepumpe einstellen. Je steiler die Kurve, desto schneller steigt die Vorlauftemperatur bei Kälte.

 

Stellen Sie Ihre Heizkurve schrittweise etwas flacher ein und beobachten Sie über einige Tage, ob es in Ihrem Zuhause trotzdem angenehm bleibt. Wird es zu kühl, drehen Sie die Kurve leicht nach oben. Wird es zu warm, senken Sie sie weiter ab. So finden Sie Schritt für Schritt den optimalen Wert.

 

Tipp: Viele Anlagenhersteller empfehlen mit einer Steigung von 0,4 bis 0,6 zu beginnen. Das ist aber nur ein grober Richtwert.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Rücklauf, also das abgekühlte Wasser, das aus den Heizkörpern zurück zur Wärmepumpe fließt. Der Temperaturunterschied zwischen Vorlauf und Rücklauf sollte bei mindestens 5 bis 10 Grad liegen.

 

Ist der Unterschied zu gering, kann das ein Hinweis darauf sein, dass die Heizkurve zu steil ist oder die Heizflächen zu klein sind. Kontrollieren Sie zusätzlich mit einem Raumthermometer, ob die Zieltemperatur in allen Räumen erreicht wird. Achten Sie besonders auf die kältesten Zimmer wie Badezimmer oder Nordzimmer.

Ein oft unterschätzter Punkt ist der hydraulische Abgleich. Dabei stellt ein Meisterbetrieb sicher, dass jeder Heizkörper genau die Wassermenge bekommt, die er benötigt. Ohne diesen Abgleich kann es passieren, dass manche Räume überhitzen, während andere kaum warm werden – und Sie dann unnötig die Vorlauftemperatur erhöhen.

 

Ein professioneller hydraulischer Abgleich kostet einmalig etwas, bringt aber dauerhaft Effizienz und Komfort. Und: Er ist sogar Voraussetzung für viele Förderungen.

 

Meisterbetrieb für hydraulischen Abgleich finden

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Anpassung nach Jahreszeit und Wetterlage

 

Die Vorlauftemperatur muss nicht immer gleich hoch sein. Im Gegenteil: Moderne Wärmepumpen passen sie automatisch an die Außentemperatur an. Im Frühling oder Herbst reichen oft schon 30 bis 35 Grad, im tiefen Winter kann es etwas mehr sein.

 

Wer seine Heizkurve manuell einstellt, sollte besonders in der Übergangszeit regelmäßig nachjustieren. Ein zu hoher Wert bei mildem Wetter verschwendet Energie. Nutzen Sie gegebenenfalls auch Zeitschaltungen oder programmierbare Thermostate, um nur zu heizen, wenn es wirklich nötig ist.

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Automatische Regelung oder manuelle Einstellung – was ist besser?

 

Ob Sie Ihre Vorlauftemperatur per Hand einstellen oder der Wärmepumpe die Arbeit überlassen, hängt von Ihrer Anlage, Ihren Ansprüchen und Ihrem Komfortbedürfnis ab.

 

Moderne Steuerungstechnik sorgt für Effizienz

Die meisten aktuellen Wärmepumpen verfügen über eine witterungsgeführte Regelung. Das bedeutet: Die Anlage passt die Vorlauftemperatur automatisch an die Außentemperatur an. Je kälter es draußen wird, desto wärmer wird das Heizwasser – ganz ohne manuelles Eingreifen. Dafür sorgt ein Außentemperaturfühler, der meist an der Nordfassade des Hauses angebracht ist.

 

Diese automatische Regelung spart Energie, denn sie vermeidet überhitzte Räume an milderen Tagen. Vorausgesetzt natürlich, die Heizkurve ist sinnvoll eingestellt.

 

Manuelle Einstellung – sinnvoll, aber nur mit Kontrolle

Wer seine Anlage selbst regelt, hat zunächst mehr Kontrolle. Doch das heißt auch, dass Sie regelmäßig prüfen und anpassen müssen. Wenn Sie zum Beispiel die Heizkurve zu flach einstellen und es draußen plötzlich stark abkühlt, kann es in den Wohnräumen ungemütlich werden.

 

Eine manuelle Steuerung macht nur dann Sinn, wenn Sie sich gut mit Ihrem System auskennen und bereit sind, regelmäßig Temperaturverläufe zu prüfen. Wer darauf keine Lust hat oder keine Zeit, fährt mit der automatischen Regelung besser.

 

Kombination aus beidem – smart und flexibel

Die beste Lösung ist oft eine Kombination: Automatische Steuerung mit smarter Nachjustierung. Viele moderne Wärmepumpen lassen sich inzwischen über Apps steuern. So können Sie Ihre Einstellungen bequem vom Sofa aus anpassen, wenn nötig, und behalten den Überblick über Verbrauch und Temperaturen.

 

Ein intelligentes System erkennt sogar, ob jemand zu Hause ist, und passt die Heizleistung automatisch an. Das spart nicht nur Strom, sondern macht den Alltag angenehmer.

Vorlauftemperatur der Wärmepumpe richtig einstellen: häufige Fehler

 

Eine falsch eingestellte Vorlauftemperatur kostet bares Geld, senkt den Komfort und kann auf Dauer der Wärmepumpe schaden. In diesem Abschnitt zeige ich Ihnen die häufigsten Stolperfallen – und wie Sie sie umgehen.

Viele denken: Je höher die Vorlauftemperatur, desto schneller wird es warm. Das stimmt auf den ersten Blick, ist aber langfristig teuer. Denn hohe Vorlauftemperaturen bedeuten mehr Stromverbrauch und geringere Effizienz. Die Wärmepumpe muss härter arbeiten, das senkt ihre Lebensdauer und steigert die Heizkosten. Besser ist es, die Temperatur moderat zu halten und lieber in gute Heizflächen oder eine gute Dämmung zu investieren.

Wenn einige Räume deutlich wärmer sind als andere, liegt das selten an der Vorlauftemperatur selbst. Viel häufiger fehlt der sogenannte hydraulische Abgleich. Dabei wird sichergestellt, dass jeder Heizkreis genau die richtige Menge Heizwasser bekommt. Ohne Abgleich „zieht“ der kürzeste Weg das meiste Wasser, während entfernte Räume oft zu wenig abbekommen. Die Lösung ist nicht, die Temperatur hochzudrehen, sondern die Verteilung zu optimieren. Der Meisterbetrieb in Ihrer Nähe berät Sie gerne und führt einen hydraulischen Abgleich an Ihrer Anlage durch.

 

Kostenlose Fachberatung anfordern

Manche Nutzer ändern Einstellungen direkt an der Wärmepumpe, andere am Raumthermostat oder an der Smart-Home-App. Problematisch wird es, wenn mehrere Systeme gleichzeitig eingreifen und sich gegenseitig „überschreiben“. Dann läuft die Anlage ineffizient, oder Räume werden überheizt. Wichtig ist, dass Sie wissen, welches Gerät das Sagen hat – und alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind.

 

Wer sich hier unsicher ist, sollte einen Meisterbetrieb um eine Systemprüfung bitten. Oft reichen kleine Änderungen aus, um spürbar mehr Effizienz zu erzielen.

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Warum eine professionelle Einstellung sinnvoll ist

 

Nicht jede Einstellung lässt sich einfach selbst vornehmen. Gerade wenn mehrere Faktoren zusammenkommen oder das System nicht wie gewünscht reagiert, ist der Blick eines Fachmanns Gold wert. In diesem Abschnitt erfahren Sie, wann sich die Unterstützung eines Meisterbetriebs lohnt – und was dieser für Sie tun kann.

 

Fachleute erkennen Einsparpotenziale auf einen Blick

Ein erfahrener Heizungsbauer erkennt meist schon nach wenigen Fragen und einem kurzen Rundgang durchs Haus, wo unnötig Energie verloren geht. Ob die Heizkurve zu steil ist, der Rücklauf nicht passt oder die Heizflächen nicht optimal arbeiten – all das lässt sich vor Ort gut beurteilen.

 

Ein Meisterbetrieb kann die Einstellungen an der Wärmepumpe systematisch durchgehen, Messungen durchführen und das gesamte Heizsystem optimieren. Oft lässt sich die Vorlauftemperatur danach spürbar senken – ohne dass es kälter wird im Haus.

 

Wartung, Abgleich und Optimierung aus einer Hand

Ein guter Meisterbetrieb bietet mehr als nur Beratung. Er übernimmt auch die Durchführung eines hydraulischen Abgleichs, passt Ihre Heizkurve professionell an, prüft die Einstellungen des Pufferspeichers und sorgt für eine reibungslose Kommunikation zwischen Regelung, Wärmepumpe und Thermostaten.

 

Wenn zusätzlich noch eine energetische Sanierung geplant ist oder sich Fördermittel beantragen lassen, kann der Betrieb Sie auch hier begleiten.

 

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Was bringt das für Ihre Heizkosten und Umweltbilanz?

 

Eine optimal eingestellte Vorlauftemperatur spart bares Geld und senkt gleichzeitig die CO2-Emissionen.

 

So viel lässt sich wirklich sparen

Je niedriger die Vorlauftemperatur, desto effizienter arbeitet die Wärmepumpe. Der sogenannte COP-Wert (Coefficient of Performance), also das Verhältnis zwischen aufgenommener und abgegebener Energie, steigt mit jeder Temperaturabsenkung. Schon eine Senkung um 5 Grad kann den Stromverbrauch um bis zu 10 Prozent reduzieren.

 

Ein Beispiel: Ein durchschnittliches Einfamilienhaus mit Wärmepumpe und konventionellen Heizkörpern verursacht rund 3.000 kWh Stromverbrauch pro Jahr für die Heizung. Wird die Vorlauftemperatur von 50 auf 45 Grad gesenkt, lassen sich ca. 300 kWh sparen – das sind bei 35 Cent pro kWh rund 105 Euro im Jahr. Bei einer noch besseren Einstellung oder bei Umstieg auf Flächenheizung kann es deutlich mehr sein.

 

Mehr Effizienz bedeutet weniger CO2

Strom, der nicht verbraucht wird, muss nicht erzeugt werden – das entlastet die Umwelt. Besonders in Kombination mit Photovoltaik, Wärmepumpenstrom oder Ökostrom wird Ihre Heizlösung schnell zur echten Klimaschutzmaßnahme.

 

Außerdem: Ist Ihre Wärmepumpe gut eingestellt, verlängert dies die Lebensdauer Ihrer Anlage, reduziert Wartungskosten und sorgt für stabilere Betriebskosten – auch bei steigenden Energiepreisen.

 

Förderung für Optimierung und Austausch nutzen

Wer jetzt investiert, wird belohnt. Die staatliche BEG-Förderung (unter anderem über die KfW) bietet attraktive Zuschüsse – nicht nur beim Heizungstausch, sondern auch bei Optimierungen, z. B. dem hydraulischen Abgleich. Wichtig: Für eine Förderung ist die Einbindung eines Meisterbetriebs und eines Energieeffizienzberaters verpflichtend.

 

Lassen Sie sich jetzt einfach und unverbindlich mit dem klimeo-Kostencheck eine transparente Kostenübersicht aller Investitionskosten für Ihre Wärmepumpe erstellen. Mit unserem Förderrechner sehen Sie zudem, wie hoch Ihre individuelle Fördersumme ausfallen kann.

 

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Fördermöglichkeiten für Wärmepumpenoptimierung

 

Wer in eine moderne Wärmepumpe investiert oder bestehende Systeme optimieren lässt, kann sich staatliche Unterstützung sichern. In diesem Abschnitt erfahren Sie, welche Förderungen es gibt, wer Anspruch hat und wie Sie die Mittel richtig beantragen.

 

Zuschüsse für Optimierung und Tausch: Was wird gefördert?

Die Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen (BEG EM) bietet verschiedene Zuschüsse über die KfW. Förderfähig sind unter anderem:

  • Einbau oder Austausch einer Wärmepumpe
  • Hydraulischer Abgleich
  • Optimierung des Heizsystems (z. B. durch neue Heizflächen oder Steuerungen)
  • Erneuerung der Regelungstechnik
  • Anschluss an ein Gebäudenetz oder Wärmenetz

Wichtig ist, dass die Anlage und alle Maßnahmen den technischen Mindestanforderungen entsprechen und durch einen Meisterbetrieb oder einen gelisteten Energieeffizienz-Experten bestätigt werden.

 

Fördersätze für private Eigentümer (KfW-Zuschuss 458)

Privatpersonen, die ihre alte Öl- oder Gasheizung gegen eine moderne Wärmepumpe tauschen und damit ihr selbstgenutztes Einfamilienhaus beheizen, können folgende Zuschüsse erhalten:

 

  • 30 % Grundförderung für den Einbau einer förderfähigen Wärmepumpeim Austausch gegen eine alte Öl- oder Gasheizung.
  • 5 % Innovationsbonus, wenn z. B. ein natürliches Kältemittel verwendet oder Erdreich als Wärmequelle erschlossen wird.
  • 20 % Klimageschwindigkeitsbonus, wenn alte Heizsysteme noch bis Ende 2028 ersetzt werden.
  • 30 % Einkommensbonus für selbstnutzende Wohneigentümer mit bis zu 40.000 Euro zu versteuerndem Einkommen.

 

In der Spitze sind so bis zu 70 % Förderquote auf die förderfähigen Investitionskosten möglich. Der maximale förderfähige Betrag liegt bei 30.000 Euro für eine Wohneinheit.

 

Sie möchten wissen, welche Kosten für eine Wärmepumpe auf Sie zukommen und welche Fördersumme Sie erhalten könnten? Der klimeo-Kostencheck erstellt Ihnen eine transparente Kostenübersicht zu allen Kosten und der Förderrechner ermittelt Ihre voraussichtlichen Zuschüsse.

 

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1. Lassen Sie eine Bestätigung zum Antrag (BzA) durch einen Meisterbetrieb oder Energieeffizienz-Experten erstellen und schließen Sie einen Liefer- oder Leistungsvertrag mit aufschiebender Bedingung ab.

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2. Reichen Sie den Antrag sowie alle geforderten Dokumente online im KfW-Portal „Meine KfW“ ein.

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3. Lassen Sie den Meisterbetrieb in Ihrer Nähe nach Bewilligung mit der Umsetzung starten.

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4. Nach Abschluss: Bestätigung nach Durchführung (BnD) einholen und Auszahlung beantragen.

So stellen Sie den Antrag richtig

Genaue Informationen zum Ablauf der Antragstellung, allen nötigen Unterlagen sowie weiteren Informationen finden Sie hier: „Wärmepumpe: KfW-Förderung einfach beantragen – so geht’s!“

Fazit: So holen Sie das Beste aus Ihrer Wärmepumpe heraus

 

Die Vorlauftemperatur ist das Herzstück Ihrer Wärmepumpe. Wer hier die richtigen Werte einstellt, spart Strom, schont das Klima und genießt angenehme Wärme – ohne Schwankungen oder Verluste. Entscheidend ist, dass Sie Ihr System kennen, die Heizkurve sinnvoll anpassen und regelmäßig prüfen, ob alles so läuft, wie es soll.

 

Manche Einstellungen können Sie selbst vornehmen, andere gehören in die Hände vom Meisterbetrieb. Nutzen Sie die Möglichkeit zur kostenlosen Beratung, prüfen Sie die Förderchancen und denken Sie langfristig. Denn eine gut eingestellte Wärmepumpe ist nicht nur komfortabel, sondern auch eine lohnende Investition in Ihre Zukunft.

 

Erhalten Sie mit dem klimeo-Kostencheck eine transparente Kostenübersicht aller anfallenden Kosten zu Ihrer Wärmepumpe. In einer persönlichen Beratung findet der Meisterbetrieb in Ihrer Nähe dann eine optimal passende Lösung.

 

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Häufige Fragen zur Vorlauftemperatur bei Wärmepumpen (FAQ)

In der Regel reichen 28 bis 35 Grad völlig aus. Durch die große Fläche wird die Wärme effizient und gleichmäßig abgegeben. Höhere Temperaturen sind meist unnötig und verringern die Effizienz.

Die meisten Wärmepumpen zeigen die aktuelle Vorlauftemperatur direkt im Display an. Alternativ können Sie ein Thermometer am Vorlaufrohr anbringen oder die Werte über eine App auslesen, wenn Ihre Anlage das unterstützt.

Grundlegende Einstellungen wie die Heizkurve oder Zieltemperaturen können Sie oft selbst anpassen. Bei Unsicherheiten oder für einen hydraulischen Abgleich sollten Sie jedoch einen Meisterbetrieb hinzuziehen.

Direkt. Je niedriger die Vorlauftemperatur, desto effizienter arbeitet die Wärmepumpe. Eine zu hohe Einstellung erhöht den Stromverbrauch spürbar und senkt den Wirkungsgrad.

Wenn Ihre Anlage eine witterungsgeführte Regelung hat, erfolgt die Anpassung automatisch. Bei manueller Steuerung sollten Sie die Heizkurve an kälteren oder wärmeren Tagen entsprechend anpassen.

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Zuletzt geändert: 07.08.2025

Von: Klimeo Redaktion

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